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In Lübeck hat ein Einbruch in eine Filiale der Deutschen Bank für Schlagzeilen gesorgt. Über 200 Schließfächer wurden aufgebrochen, wobei Schmuck, Bargeld und persönliche Gegenstände entwendet wurden. Die Ermittler werten derzeit Hinweise, Spuren und Zeugenaussagen aus. Viele Geschädigte haben sich bereits über ein Hinweistelefon bei der Kriminalpolizei in Lübeck gemeldet, doch die Polizei kann zur Schadenssumme keine Angaben machen, da die Ermittlungen noch andauern. Ein Zugriff der Täter auf das Gebäude und das genaue Tatgeschehen sind ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen werden gesucht, die in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember im Bereich der Bankfiliale verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche bemerkt haben oder möglicherweise Foto- oder Videoaufnahmen gemacht haben.
Im Zusammenhang mit dem Einbruch wird auch ein ähnlicher Vorfall aus der Vergangenheit betrachtet. Im August 2021 wurden in Norderstedt 650 Schließfächer der Hamburger Sparkasse ausgeräumt. In diesem Fall gelangten die Täter mit einem Kernbohrer in den Tresorraum und stahlen Wertgegenstände im zweistelligen Millionenbereich. Die Alarmanlage hatte in diesem Fall nicht ausgelöst, wodurch die Täter unbekannt blieben. Einige Kunden der Hamburger Sparkasse verklagten die Bank wegen unzureichender Sicherung der Schließfächer, und das Gericht gab ihnen Recht, wie die Welt berichtet.
Zusätzlich zu den Einbruchsnachrichten gibt es in Lübeck noch weitere aktuelle Entwicklungen. So wurde berichtet, dass bei einem Einbruch in die Deutsche Bank eine Beute von zehn Millionen Euro gemacht wurde. Auch hier fahndet die Polizei nach vier Tatverdächtigen und hat Überwachungsbilder aus der Bankfiliale veröffentlicht. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen, hat die Staatsanwaltschaft Lübeck eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt, wie LN Online berichtet.
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