
In Lahnstein hat Dennis Bloem die ehrenamtliche Position des Behindertenvertreters übernommen. Diese Rolle wird von ihm genutzt, um die Interessen der behinderten Bürger der Stadt zu vertreten und als Vermittler zwischen der Stadtverwaltung und Menschen mit Behinderungen zu fungieren. Bloem wurde durch einen Beitrag des Radiosenders Antenne Koblenz im August 2024 auf die Stelle aufmerksam und erhielt nach seiner Bewerbung am 18. Dezember 2024 in einer Sitzung des Stadtrats die Ernennung zum Behindertenbeauftragten.
Bloem hat sich zum Ziel gesetzt, den Einwohnern von Lahnstein mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und die Belange von Menschen mit Behinderungen aktiv zu unterstützen. Er bietet persönliche Sprechstunden im Fachgebiet Bildung, Soziales und Sport an, die im Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße 49a stattfinden. Die Sprechstunden sind für die folgenden Termine angesetzt: 25. Februar 2025, 18. März 2025, 15. April 2025, 20. Mai 2025, 17. Juni 2025, 15. Juli 2025, 19. August 2025, 16. September 2025, 21. Oktober 2025, 18. November 2025 und 16. Dezember 2025. Die Sprechzeiten sind jeweils von 14.00 bis 15.30 Uhr. Bürger werden gebeten, vorab einen Termin per E-Mail unter d.bloem@lahnstein.de zu vereinbaren.
Neues Wohnhaus in Lahnstein für Menschen mit Behinderung
Zusätzlich plant die Stiftung Scheuern den Bau eines neuen Wohnhauses in der Sebastianusstraße, Lahnstein, das in diesem Jahr errichtet werden soll. Das Wohnhaus wird Platz für 24 Menschen mit vornehmlich geistiger Beeinträchtigung bieten, die eine Werkstatt oder Tagesförderstätte besuchen. Das Wohnkonzept fördert ein familien- und stadtnahes Wohnen für Bewohner aus Lahnstein und Umgebung und beinhaltet ein 24-Stunden-Betreuungskonzept mit sozialer Teilhabe sowie individueller Förderung.
Gemeinschaftliche Aktivitäten wie Feste, Ausflüge, Gottesdienstbesuche und hauswirtschaftliche Anleitung sind Teil des Angebots. Für jeden Bewohner wird ein individueller Betreuungsplan erstellt, und es besteht die Möglichkeit der Anbindung an Therapeuten, darunter Physio-, Ergotherapie und Logopädie. Das Wohnhaus fördert ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben der Bewohner. Die Apartments sind als Doppelapartment konzipiert, mit zwei Einzelzimmern und einem gemeinsamen Badezimmer. Darüber hinaus sind Gemeinschaftsräume wie eine offene Küche, Wohnzimmer, Pflegebäder und Räume für tagesstrukturierende Angebote vorgesehen, sowie ein barrierefreier Zugang zu den Stockwerken über einen Aufzug.
Interessierte können sich bei Sabrina Wittig oder Sylvia Saggese melden.