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Warnstreik bei VHH: Busverkehr im Kreis Pinneberg stark betroffen!

Am Freitag, dem 31. Januar 2025, planen die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) einen 24-stündigen Warnstreik, der von etwa 03:00 Uhr am Freitag bis 03:00 Uhr am Samstag andauern wird. Dieser Warnstreik betrifft alle VHH-Buslinien im Kreis Pinneberg und der umliegenden Region, was zu erheblichen Einschränkungen im Busverkehr führen wird. Laut einer Sprecherin der VHH kann es auch nach der Wiederaufnahme des Betriebs am Samstag zu Verzögerungen kommen. Betroffene Nachtbusse werden ebenfalls betroffen sein, wie ver.di berichtete.

Insgesamt sind über 2.600 Beschäftigte von dem Warnstreik betroffen, nachdem in der letzten Verhandlungsrunde am 27. Januar keine Einigung erzielt werden konnte. Der Hintergrund des Streiks liegt in den laufenden Verhandlungen um einen neuen Haustarifvertrag zwischen VHH und der Gewerkschaft ver.di. Während das Arbeitgeberangebot eine schrittweise Lohnerhöhung von 2,1 % ab April 2025 sowie 1,5 % ab Juli 2026 vorsieht, lehnt die Tarifkommission von ver.di dieses Angebot als unzureichend ab.

Auswirkungen auf den Busverkehr

Trotz des Streiks werden einige Busverbindungen aufrechterhalten, insbesondere im Schülerverkehr. Folgende Linien werden mit teilweise Busverkehr im Kreis Pinneberg operieren:

  • Linie 595: Tangstedt – Egenbüttel Schulzentrum
  • Linie 781: Ellerbek – Egenbüttel – Rellingen – Halstenbek, Wolfgang-Borchert-Gymnasium
  • Linie 6541: Barmstedt Gymnasium – Hemdingen Schule

Zusätzlich gibt es vereinzelte Fahrten auf anderen Linien, darunter die

  • Linie 195: Pinneberg – Niendorf-Nord
  • Linie 295: Pinneberg – Garstedt
  • Linie X3: Schenefeld – Meßberg

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Der Schienenersatzverkehr der AKN wird auf den Linien A1 (Ellerau – Burgwedel) und A11 (Quickborn Bahnhof – Ellerau nach Niendorf Markt) vollständig durchgeführt. Die Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP) ist von den Streikmaßnahmen nicht betroffen, da eine Vereinbarung zwischen der Geschäftsleitung und den Beschäftigten besteht. Lediglich ein kleiner Teil der KViP-Belegschaft beteiligt sich an den Streikaufrufen von ver.di, wie shz.de berichtete.