FrieslandWittmund

Alkoholfahrer landet kopfüber im Kanal – Glück im Unglück!

In Spetzerfehn, am Hauptwieke Süd, ereignete sich am 30. Januar 2025 ein Vorfall, bei dem ein 67-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Friesland unter Alkoholeinfluss in den Spetzerfehnkanal fuhr. Der Mann geriet gegen 20.20 Uhr beim Rückwärtsfahren von einem Grundstück auf die Böschung des Kanals, wodurch sein Fahrzeug rutschte, sich überschlug und kopfüber im Wasser landete. Nach ersten Erkenntnissen trug der Fahrer leichte Verletzungen davon.

Der Rettungsdienst war schnell vor Ort und bestätigte, dass das Auto im Kanal lag, während der Fahrer nicht mehr im Fahrzeug war. Die Feuerwehr Spetzerfehn sowie der Löschzug aus Wiesmoor kamen zur Unterstützung an die Einsatzstelle. Weitere Einsatzkräfte, einschließlich des Einsatzleitwagens aus Akelsbarg-Felde-Wrisse, des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich und der Polizei Aurich/Wittmund, waren ebenfalls involviert. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Versorgung des Fahrers und brachte ihn ins Krankenhaus. Die Feuerwehr übernahm die Bergung des Fahrzeugs und sammelte Trümmerteile aus dem Wasser.

Alkoholeinfluss beim Fahren

Wie auf adac.de berichtet wird, fördert das Fahren unter Alkoholeinfluss nicht nur das Unfallrisiko, sondern kann auch erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. In Deutschland gelten strenge Promillegrenzen für Autofahrer: Ab 0,3 Promille gelten bestimmte Verhaltensweisen als strafbar, und ab 0,5 Promille wird der Fahrer als ordnungswidrig eingestuft, oft verbunden mit einem Bußgeld. Ab 1,1 Promille ist die absolute Fahruntüchtigkeit erreicht.

Im Fall des 67-jährigen Fahrers könnte er daher mit schwerwiegenden Strafen rechnen, da die gesetzlichen Bestimmungen klare Vorgaben zum Alkohol am Steuer machen. Bei einem Verstoß gegen die Promillegrenze drohen zudem Geldbußen, Punkte im Fahreignungsregister und mögliche Führerscheinentzüge.