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In Mölln, im Kreis Herzogtum Lauenburg, ermittelt die Polizei gegen drei 15-jährige Jugendliche wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, den 23. Januar 2025, auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule. Zu dieser Zeit wurden zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren von den Älteren geschlagen. Die 15-Jährigen sollen die beiden Mitschüler mehrfach auf den Kopf und in den Bauch geschlagen haben. Die Verletzten wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wie NDR berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Berufsbildungszentrum in Mölln. Am Montag, den 19. Februar 2025, erhielt die Polizei um 9 Uhr einen Notruf, in dem ein Schüler eine bewaffnete Person im Schulgebäude meldete. Die genauen Umstände der Lage waren anfangs unklar. Polizeisprecher Holger Meier stellte klar, dass keine Schüsse abgegeben wurden, somit Widerspruch zu Gerüchten in sozialen Medien. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) aus Kiel wurde zur Sicherung des Geländes hinzugezogen und eine weiträumige Absperrung um das Berufsbildungszentrum errichtet. Schüler und Lehrer wurden angewiesen, in ihren Klassenräumen zu verbleiben und die Türen zu verschließen.SHZ berichtete.
Sicherheitsmaßnahmen und Einsatzkräfte
Nach dem Notruf wurde zudem ein Sammelpunkt für Eltern im Stadthaus eingerichtet, während eine Hotline für betroffene Angehörige bereitgestellt wurde. Der Rettungsdienst und die DLRG waren vor Ort, um mögliche Einsätze zu unterstützen und evakuierte Schüler zu betreuen. Die ersten Schüler konnten gegen 13.30 Uhr unter Polizeibegleitung die durchsuchten Bereiche des Gebäudes verlassen. Insgesamt waren in der Einrichtung über 3400 Schüler und 200 Lehrkräfte eingeschrieben, von denen rund 1500 am Einsatztag vor Ort waren. Der Einsatz umfasste knapp 150 Polizeibeamte, die zusammen mit der Kriminalpolizei Ratzeburg weiterhin in diesem Fall ermitteln. Die Durchsuchung des Gebäudes und des Geländes wurde um 15.50 Uhr abgeschlossen, ohne dass ein Tatverdächtiger ergriffen werden konnte. Schüler wurden sukzessive nach der Durchsuchung des Komplexes entlassen und polizeilich befragt.