Amberg-Sulzbach

Edelweiß Wolfsbach feiert 70 Jahre: Ein Rückblick voller Erfolge!

In einer positiven Bilanz zur Jahreshauptversammlung berichtete die Schützengesellschaft Edelweiß Wolfsbach über erfolgreiche Ereignisse des vergangenen Jahres. Ein Höhepunkt war das 70-jährige Bestehen des Vereins, der 1954 gegründet wurde und nun 155 aktive Mitglieder sowie 83 Fördermitglieder zählt. Schützenmeister Heiner Graf dankte Bürgermeister Hans Ram (SPD) für die Schirmherrschaft des Jubiläumsfestes und die Unterstützung der Jugend.

Die Versammlung legte die Termine für das Jahr 2025 fest, darunter:

  • 15. Februar: Faschingsball
  • 12. April: Osterfeier mit Preisverleihung, Osterschießen und Dorfpokal
  • 7. Juni: Sommerfest und Kickerturnier mit Bayern Fanclub
  • 15. Juni: Festzug der FW Etsdorf
  • 24. Juli: Festzug SV Schwarzer Berg/Rappenbügl
  • 30. August: Schnupperschießen

Weitere geplante Aktivitäten sind eine Satzungsanpassung, eine Beitragserhöhung sowie ein Erste-Hilfe-Kurs. Geplant sind auch mehrere Schießen, darunter das Faschingsschießen vom 5. bis 9. Februar und das Dorfpokalschießen an mehreren Terminen im März und April. Schießleiter Georg Dotzler informierte über die Erfolge der Mitglieder beim Gaudamenwanderpokal und Vilstalwanderpokal.

Engagement der Jugendschützen

Jugendleiterin Christina Drick berichtete von zwei Neuzugängen, sodass nun 17 Jugendliche im Verein aktiv sind. Diese nahmen an allen Vereinsschießen sowie am Vilstalwanderpokal teil, wobei Emely Dotzler einen zweiten Platz in der Teilerwertung belegte. Die Jungschützen waren zudem aktiv beim Gaujugendcup und in der Jugendrangliste des Oberpfälzer Schützenbundes.

Ein weiterer Aspekt der Versammlung war das Engagement der Böllerschützen, die zwei Übungsschießen und sechs öffentliche Auftritte hatten. Neben der erfolgreichen Renovierung der Hubertuskapelle auf dem Eggenberg führte der Verein erstmalig einen Böllerkurs durch. Bürgermeister Hans Ram hob die bedeutende Arbeit des Vereins im Hinblick auf die Jugendförderung hervor und lobte die Renovierung der Friedhofsmauer und der Friedhofskapelle in Wolfsbach. Das 70. Jubiläum wurde als gelungenes Fest bezeichnet, während Pfarrer Slawomir sich für die Teilnahme der Schützen an den Festlichkeiten bedankte.

Die Leistungen der Mitglieder wurden zudem gewürdigt: Leistungsabzeichen wurden verliehen, darunter an Klaus Günther (Bronze klein), Marco Maier (Silber klein) und an Emely Dotzler, Bastian Ehebauer, Jan Günther sowie Finn Holliday (Gold klein) sowie Brigitte Graf (Gold groß).

Parallel dazu lässt sich auch von der 475-jährigen Geschichte der königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Abensberg berichten. Der älteste Abensberger Verein, erstmals 1548 erwähnt, feierte in einem großen Festakt. Organisiert von Max Fraunholz und Dr. Melissa Goossens, beinhaltete das Jubiläum Veranstaltungen wie ein Gartenfest, einen Tag der offenen Tür und Schnupperkurse im Schießen, an denen über 30 Kinder und Erwachsene teilnahmen.

Am Fest nahmen auch Schützenvereine aus der Umgebung teil. Neben lokalen Ehrengästen, darunter Altbürgermeister Dr. Uwe Brandl und Gauschützenmeister Maximilian Holzmayer, gab es einen festlichen Gottesdienst, der musikalisch von einem Mädchen- und Männerchor begleitet wurde. Ein Kirchenzug mit 20 Vereinen führte danach zum Schützenhaus, wo auch die Demonstration der Böllerschützen stattfand. Franz Radspieler wurde für seine 70-jährige Mitgliedschaft geehrt, während Landesschützenmeister Christian Kühn die vereinseigene Kanone abschoss.

Diese beiden Veranstaltungen verdeutlichen das lebendige Vereinsleben in der Region und die Bedeutung von Schützenvereinen für die lokale Gemeinschaft.