
In Berlin und Brandenburg sind in den kommenden Tagen zahlreiche Demonstrationen gegen die geplanten Verschärfungen der Migrationspolitik durch CDU-Chef Friedrich Merz angekündigt. Die Proteste richten sich auch gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD im Bundestag und sind von verschiedenen Bürgerbewegungen organisiert. Laut Tagesspiegel werden die Mottos der Demonstrationen unter anderem „Wir sind die Brandmauer!“, „Laut gegen Nazis!“ und „Aufstand der Anständigen“ lauten.
Höhepunkt der Proteste wird eine Großdemo in Berlin am Sonntag, dem 2. Februar 2025, sein, die unter dem Motto „Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer“ steht. Diese beginnt um 15:30 Uhr von der Reichstagswiese und zieht zum Konrad-Adenauer-Haus, dem Hauptsitz der CDU. Organisiert wird die Veranstaltung von der Bürgerbewegung „Campact“. Ursprünglich wurden 3.000 Teilnehmende erwartet, nun rechnen die Organisatoren mit bis zu 20.000 Menschen.
Geplante Demos in Berlin und Brandenburg
Bereits am Freitag, dem 31. Januar 2025, finden in Berlin mehrere weitere Protestaktionen statt: In Neukölln startet um 17 Uhr eine Demo mit dem Motto „Kampf ihrer rassistischen Asypolitik“. Um 18 Uhr folgt eine Veranstaltung in Lichtenberg gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung. Am Samstag, dem 1. Februar 2025, sind in verschiedenen Stadtteilen wie Spandau, Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg Mahnwachen und Demos geplant.
In Brandenburg sind ebenfalls zahlreiche Demonstrationen vorgesehen. So beginnt beispielsweise am 31. Januar in Angermünde eine Demo um 15:30 Uhr unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Demokratie“. Am Sonntag, dem 2. Februar 2025, wird in Potsdam eine weitere Protestaktion mit dem Slogan „Gemeinsam für Demokratie“ durchgeführt.
Am Montag, dem 3. Februar 2025, ist ein weiterer Protest vor dem CDU-Parteitag geplant, welcher von den Gruppen „Zusammen gegen rechts“ und Fridays for Future organisiert wird. Die Berliner Polizei bereitet sich auf die Demonstrationen vor, rechnet jedoch damit, dass die meisten Proteste eher klein bleiben werden, wie auch bei Spiegel berichtet wurde.