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Schock im Freibad Bad Rappenau: 41-Jähriger belästigt Kinder!

Heilbronn – Was ist nur in diesem Freibad geschehen? Ein ganz normaler Sommertag im September 2022 verwandelte sich in Bad Rappenau in einen Albtraum für drei junge Mädchen. Der 41-jährige Rezasha A., ein Lagerarbeiter aus Afghanistan, geriet ins Visier der Polizei, nachdem er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagt wurde. Die Situation eskalierte, als aufgeregte Mädchen den Bademeister alarmierten und ihre traumatischen Erlebnisse schilderten. Die polizeiliche Vernehmung folgte auf dem Fuß.

Rezasha A., seit 2016 als Asylbewerber in Deutschland, stellte sich an die Wasserrutsche und fing die Kinder auf, nutzte jedoch diesen offensichtlichen Vorwand, um die Mädchen im Intimbereich zu berühren, wie die Bild berichtete. Der Vorfall hinterließ die Mädchen verstört und führte zu einem schnellen Eingreifen der Polizei. Trotz anfänglichen Leugnens musste sich der Angeklagte angesichts der klaren Zeugenaussagen schließlich der Justiz stellen.

Die dramatische Wendung im Gerichtssaal

Zu Beginn des Prozesses vor dem Amtsgericht Heilbronn bestritt Rezasha A. vehement alle Vorwürfe. „Ich habe zwei Bier getrunken und meinen Sohn gesucht“, so seine anfängliche Verteidigung. Doch die Glaubwürdigkeit der jungen Zeuginnen ließ keinen Zweifel an den Anschuldigungen aufkommen. Auf Anraten seiner Verteidigerin, die ihm eine mögliche Haftstrafe vor Augen führte, legte der Angeklagte nach zweieinhalb Stunden schließlich ein Geständnis ab: „Ich räume die Taten ein. Es tut mir leid.“ Die Richterin stellte ihm eine Bewährungsstrafe von 16 Monaten in Aussicht, um den Opfern die belastende Zeugenaussage zu ersparen.

Ein Urteil im Namen der Opfer

Richterin Annalena Kohler kommentierte die Entscheidung klar und betont: „Die Kinder waren Ihnen beim Aufprall aufs Wasser schutzlos ausgeliefert.“ Mit einem lebenslangen Hausverbot in Freibädern muss der Afghanische Lagerarbeiter in Zukunft mit den Konsequenzen seiner Taten leben. Auch wenn der Vorfall für zusätzliche Ermittlungen sorgte, da mehrere Kinder und Jugendliche von ähnlichen Übergriffen berichteten, stellten nicht alle Strafanzeige, was die ermittelnden Beamten bestätigten.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die empfindlichen Sicherheitsfragen in öffentlichen Bädern und das Recht der Kinder auf einen geschützten Raum. Vor dem Hintergrund der bestehenden rechtlichen Verfahren betont Richterin Kohler die Hoffnung, dass solche Vorfälle in der Zukunft ein Einzelfall bleiben. Eine andere Quelle berichtete ähnlich intensiv über die Nervosität und Besorgnis der Eltern in der Region, die um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt sind. Ein weiteres Kapitel der deutschen Justiz, das zeigt, dass Opfer auch Gehör finden, wenn sie sich trauen, Hilfe zu suchen.