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Müden: Schleuse nach 55 Tagen wieder in Betrieb – Schifffahrt reibungslos!

Die Müdener Schleuse ist nach einer mehrwöchigen Reparaturphase wieder offiziell in Betrieb. Nach 55 Tagen Stillstand fand am 2. Februar 2025 die erste offizielle Schleusung statt, an der mehrere prominente Persönlichkeiten, darunter der Bundesverkehrsminister Volker Wissing sowie lokale Vertreter Andy Becht, Petra Berg, Franz Oberhausen, Joachim Mons und Eric Oehlmann, teilnahmen. Mit der Wiedereröffnung der Schleuse kann die Schifffahrt auf der Mosel zwischen Trier und Koblenz wieder reibungslos durchgeführt werden.

Die Schleuse war zuvor aufgrund einer Havarie betroffen, bei der ein Frachter das Einfahrtstor rammt und zerstört hat. Die Reparaturarbeiten konnten durch die schnelle Teamarbeit von etwa 15 Mitarbeitern, die im Vier-Schicht-Betrieb arbeiteten, beschleunigt werden. Diese Arbeitskräfte hatten sich freiwillig für die Herausforderungen bereit erklärt, die mit der Wiederherstellung der Schleuse verbunden waren.

Notbetrieb und Pionierarbeit

Wie der SWR berichtete, passierten am 27. Dezember bereits 74 Frachter die defekte Moselschleuse bei Müden. In dieser Zeit lobte Amtsleiter Albert Schöpflin sein Team für die hervorragende Arbeit und die hohe Motivation bei den Reparaturarbeiten. Es steckt Pionierarbeit dahinter, da noch nie so viele Schiffe rund um die Uhr im Notbetrieb geschleust wurden.

Die Vorbereitungen für die Reparatur waren bereits im Gange, nachdem die letzten Schiffe die Schleuse passiert hatten. Die Schleusenkammer sollte noch 2024 leergepumpt werden, gefolgt von den Reparaturarbeiten Anfang 2025, bei denen ein neues Schleusentor in Trier angefertigt wird. Ziel war es, die Arbeiten bis Ende Januar abzuschließen und die Schifffahrt zum 1. Februar wieder aufzunehmen.