Aschaffenburg

Tödlicher Messerangriff in Aschaffenburg: Fastnachtszug fällt aus!

Am 4. Februar 2025 fand die Stadt Aschaffenburg traurige Gründe, die Fastnachtsveranstaltungen abzusagen. Der geplante Fastnachtszug wird aufgrund eines tödlichen Messerangriffs, der sich am 22. Januar 2025 ereignete, nicht stattfinden. Dabei wurden ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Mann erstochen; weitere drei Personen, darunter ein zweijähriges Mädchen, erlitten schwere Verletzungen.

Die Polizei nahm kurz nach der Gewalttat einen 28-jährigen Afghanen fest, der in einer Asylunterkunft lebte und aufgrund psychischer Probleme in Behandlung war. Laut Berichten hatte der Täter im November 2022 Asyl in Deutschland beantragt, der Antrag wurde jedoch im Juni 2023 abgelehnt, da Bulgarien zuständig war. Die Ermittler vermuten, dass eine psychische Erkrankung der Auslöser für den Angriff war. Der Mann war zuvor bereits mehrfach wegen Gewalttaten aufgefallen und erhielt anschließend psychiatrische Behandlung.

Politische Reaktionen und Sicherheitsdebatten

Die Absage des Fastnachtszugs wurde aus Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer und die traumatisierten Einsatzkräfte entschieden.