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Glatteis-Albtraum: 35 Einsätze und Verletzte im Kreis Gütersloh!

Am Mittwochmorgen erschien die glatte Fahrbahn im Kreis Gütersloh als gefährlicher Faktor für Verkehrsteilnehmer. Mehrere Einsätze von Polizei und Rettungsdiensten wurden registriert, die auf die widrigen Wetterbedingungen zurückzuführen waren. Bis 6 Uhr wurden bereits 35 Einsätze dokumentiert, und elf Personen erlitten Verletzungen, wobei die meisten von ihnen Fahrrad- und E-Scooter-Fahrer waren. Glücklicherweise gab es keine schwereren Unfälle.

Die Polizeisprecherin Katharina Felsch berichtete, dass eine Entspannung der Situation im Laufe des Vormittags erwartet wird. Dennoch wird allen Verkehrsteilnehmern geraten, besonders vorsichtig zu fahren, da der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis 10 Uhr vor Glätte durch gefrierenden Regen warnt. Die Rutschgefahr bleibt hoch, und die Kreispolizeibehörde empfiehlt, das Auto stehen zu lassen, falls keine Winterreifen vorhanden sind. Auch viele Radwege sind derzeit spiegelglatt.

Wetterlage in Deutschland

Die aktuelle Wetterlage betrifft nicht nur den Kreis Gütersloh, sondern auch weite Teile Deutschlands. Laut einem Bericht von Tagesschau.de kam es bereits am 12. Januar 2024 aufgrund von Sprühregen und frostigen Böden zu zahlreichen Verkehrsunfällen, insbesondere in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. In Potsdam ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem eine 35-jährige Autofahrerin verletzt wurde, nachdem sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren hatte und gegen einen Baum prallte.

In Niedersachsen gab es ebenfalls zahlreiche Vorfälle, etwa 20 Unfälle in der Region Hannover seit dem Nachmittag des vorangegangenen Donnerstags. Die Feuerwehr Berlin musste in den Ausnahmezustand versetzt werden, da alle verfügbaren Rettungswagen im Einsatz waren. Auch in Nordrhein-Westfalen, insbesondere im Münsterland und im nördlichen Ruhrgebiet, gab es über 250 Unfälle. Verkehrsteilnehmer wurden angewiesen, nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten in den betroffenen Regionen zu vermeiden.