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In der Nacht zum 5. Februar 2025 kam es in einem Wohnhaus im Ortsteil Gittenbach, Pfaffenhofen, zu einem Dachstuhlbrand mit Personengefahr. Die Alarmmeldung erreichte die Feuerwehr um 02:18 Uhr und löste sofort den Einsatz der Feuerwehren aus Ehrenberg und Pfaffenhofen aus. Vor Ort stellte sich eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachbereich und dem ersten Obergeschoss des Gebäudes dar.
Ein Bewohner öffnete nach mehrmaligen Klopfen die Tür und konnte rasch von der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Während des Einsatzes gab es die Gefahr, dass der gerettete Bewohner sich erneut ins brennende Gebäude begeben könnte. Um die Flammen zu bekämpfen, setzten die Einsatzkräfte einen Löschangriff im Außenbereich mit einer Drehleiter und mehreren Rohren ein. Ein Innenangriff musste aufgrund der Gefahrenlage abgebrochen werden. Zur Spitzenzeit waren drei Trupps unter Atemschutz im Einsatz.
Einsatzmaßnahmen und Unterstützung
Die Löscharbeiten der Feuerwehr konnten das Übergreifen der Flammen auf den landwirtschaftlich genutzten Teil des Gebäudes verhindern. Für den Einsatz wurden Vollalarme für die Feuerwehr Pfaffenhofen und die Feuerwehr Uttenhofen ausgelöst. Darüber hinaus unterstützte das THW Pfaffenhofen mit einer Drohne zur Erkundung und Lokalisation von Glutnestern. Die Wasserversorgung wurde durch eine etwa 400 Meter lange Schlauchleitung sichergestellt.
Um einsturzgefährdete Bereiche des Gebäudes abtragen zu können, wurde ein Abbruchunternehmen mit Radbagger hinzugezogen. Weitere Einsatzkräfte, darunter Polizei, Rettungsdienst, Kreisbrandinspektion sowie Stadtwerke und Energieversorger aus Pfaffenhofen, waren ebenfalls im Einsatz. Insgesamt waren knapp 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pfaffenhofen mit neun Fahrzeugen für eine Dauer von sechs Stunden vor Ort.
Rauch stellt eine der größten Gefahren bei Bränden dar. Der Durchgang durch verrauchte Bereiche kann lebensbedrohlich sein. Wie evakuierung.fm-connect.com berichtete, ist es essenziell, dass alle Beteiligten über die Risiken und das richtige Verhalten informiert werden. Regelmäßige Schulungen sowie klare Informationsmaterialien sind wichtig, um auf solche Notsituationen gut vorbereitet zu sein.
Besondere gesundheitliche Gefahren durch Rauch sind Sichtbehinderung und giftige Gase, die zu Erstickung führen können. Dies erfordert spezifische Maßnahmen und einen gut durchdachten Evakuierungsplan, um Leben zu retten.