Altstadt

Molise entdecken: Italiens Geheimtipp für Naturliebhaber!

Immer mehr Urlauber in Italien suchen nach authentischen Erfahrungen abseits der üblichen Touristenrouten. Diese Entwicklung wurde in einer Untersuchung des Ferienhaus-Portals HomeToGo deutlich, die ein bemerkenswertes Interesse an der Region Molise zeigt. Demnach stiegen die Suchanfragen für Molise 2025 um über 270 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Molise, zwischen den Abruzzen im Norden und Apulien im Süden gelegen, gehört zu den kleineren und unbekannteren Regionen Italiens. In den letzten Jahren hat die Region viele ihrer Einwohner durch Abwanderung verloren, was in erster Linie auf wirtschaftliche Herausforderungen zurückzuführen ist. Dennoch hat Molise viel zu bieten, insbesondere für Naturliebhaber. Unberührte Naturlandschaften erstrecken sich von den Bergen des Alto Molise bis zu den Küsten des Basso Molise.

Attraktivität der Region Molise

Die UNESCO hat Molise als Biosphäre anerkannt, was die Vielfalt und Unberührtheit der Region unterstreicht. Touristen können den Regionalpark Matese und den Nationalpark der Abruzzen erkunden, die ideale Möglichkeiten für Wanderungen und Radtouren bieten. Circa 300.000 Einwohner leben in Molise, deren Hauptstadt Campobasso Sehenswürdigkeiten wie das Castello Monforte und die Kirche San Bartolomeo aus dem 14. Jahrhundert hat. Auch die Küstenstadt Termoli bietet mit ihren Stränden und der Altstadt, die historische Gebäude beherbergt, einen reizvollen Anblick. Antike Ausgrabungsstätten von Sepino werden oft als „kleine Schwester von Pompeji“ bezeichnet.

Die Anreise nach Molise erfolgt am besten über die Flughäfen von Neapel oder Bari und wird durch eine anschließende Autofahrt ergänzt. Ein Mietwagen wird empfohlen, um die abgelegenen Dörfer und Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden. In Molise stehen diverse Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung, von traditionellen Pensionen bis hin zu naturnahen Übernachtungen.

Umweltschutz und nachhaltige Praktiken

Die Region hat auch Maßnahmen gegen Naturgefahren ergriffen, insbesondere in den Gebieten um den Fluss Volturno. Strategien zum Schutz vor hydrogeologischen Risiken beinhalten hochwasserresistente Bauweisen und die Renaturierung von Flussläufen. Diese Initiativen zielen darauf ab, das Risiko von Überschwemmungen zu senken und gleichzeitig die schöne Landschaft zu bewahren. Die lokale Regierung arbeitet eng mit Experten zusammen, um effektive Schutzstrategien zu entwickeln.

Der steigende Tourismus in Molise hat zudem das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltige Praktiken gefördert. Einheimische setzen auf umweltfreundliche Landwirtschaft und den Erhalt natürlicher Ressourcen. Die Bevölkerung wird aktiv in Umweltprojekte miteinbezogen, um das Bewusstsein für den Schutz von Natur und Hochwassergefahren zu schärfen. Dies schafft eine Harmonie zwischen Mensch und Natur, was Molise, besonders im Bereich des Matese, zu einem besonderen Reiseziel macht, wie Merkur berichtete. Der Wert des Schutzes dieser Ressourcen wird für Reisende immer greifbarer, was zu einer nachhaltigeren Tourismusentwicklung beiträgt, wie Dein Italien ausführte.