DeutschlandNürnberger LandWissenschaft

Grippewelle trifft Nürnberger Land: Kinder besonders betroffen!

Im Nürnberger Land breitet sich zurzeit eine heftige Grippewelle aus. Laut einem Bericht von nn.de haben die Influenza-Meldungen an das Gesundheitsamt stark zugenommen. Besonders betroffen von den aktuellen Infektionen sind Kinder, was durch das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt wird.

Die Situation ist alarmierend, da die Zahl der Arztbesuche aufgrund akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) unter Schulkindern signifikant angestiegen ist. Der Anstieg in dieser Altersgruppe spiegelt sich auch in den aktuellen epidemiologischen Daten wider, die auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI verfügbar sind. Laut den Informationen auf influenza.rki.de kam es in der 5. Kalenderwoche 2025 zu einem signifikanten Anstieg der ARE-Aktivität, vor allem bei Schulkindern.

Aktuelle epidemiologische Lage

In der aktuellen Berichterstattung des RKI wird festgestellt, dass in der 5. Kalenderwoche 2025 in 261 von 320 Proben respiratorische Viren identifiziert wurden. Von diesen waren 57 % Influenza A- und B-Viren. Die dominierenden Influenzavirussubtypen sind A(H1N1)pdm09 und Influenza B. Zudem wird erwähnt, dass die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) stabil, jedoch auf einem hohen Niveau bleibt.

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der SARI-Fallzahlen bei Schulkindern im Alter von 5 bis 14 Jahren, die sich seit Jahresbeginn mehr als verdreifacht haben. Bei den hospitalisierten Schulkindern lag der Anteil der Influenza-Diagnosen unter den SARI-Patienten bei 70 %. Die Berichte des RKI zeigen ferner, dass die Viruslast von Influenza A- und B-Viren im Abwassermonitoring einen Anstieg verzeichnet hat, während die Viruslast von SARS-CoV-2 leicht zurückgegangen ist.