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Wahl-O-Mat 2025: Finde Deine politische Stimme ganz einfach!

Der Wahl-O-Mat steht im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 zur Verfügung. Entwickelt von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Parteien, bietet dieses kostenlose Online-Tool eine wertvolle Unterstützung für Wähler bei der Entscheidungsfindung.

Nutzer haben die Möglichkeit, 30 Fragen zu politischen Themen zu beantworten. Am Ende der Befragung erhalten sie eine Übersicht, welche Parteien ihren Ansichten am nächsten kommen. Die Nutzung des Wahl-O-Mat ist besonders wichtig angesichts der aktuellen politischen Lage sowie Herausforderungen wie Klimawandel, Digitalisierung und der Wirtschaftslage. Das Tool stellt eine einfache Möglichkeit dar, sich umfassend vor der Wahl zu informieren und ist eine wertvolle Hilfe für Erstwähler und Unentschlossene.

Funktionen des Wahl-O-Mat

Der Wahl-O-Mat gibt keine Wahlempfehlung, sondern stellt die Parteien und deren Programme objektiv dar. Nutzer können ihre politischen Präferenzen testen und erhalten so einen Überblick über geeignete politische Kurse. Dies trägt zur Schärfung des politischen Bewusstseins und zur Transparenz in Wahlprozessen bei, wie Antenne KH berichtete.

Zusätzlich zeigt der Wahl-O-Mat, welche zur Wahl zugelassenen Parteien der eigenen politischen Position am nächsten stehen. Nutzer beantworten Thesen mit „stimme zu“, „neutral“, „stimme nicht zu“ oder können sie überspringen. Am Ende der Nutzung kann festgelegt werden, für welche Parteien die Auswertung erfolgt, und eine grafische Übersicht zeigt die prozentuale Übereinstimmung mit den Wahlprogrammen der ausgewählten Parteien, wie Süddeutsche Zeitung hervorhebt.

Alle Parteien mit einer Landesliste für die Landtagswahlen sind im Wahl-O-Mat vertreten. Unter dem Bereich „Wer steht zur Wahl“ finden Nutzer Kurz-Profile zu jeder zugelassenen Partei, die eine Übersicht zu den Wahlprogrammen, insbesondere zu gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Grundfragen, bieten. Die Nutzung des Wahl-O-Mat ist kostenfrei und anonym, da keine persönlichen Daten erforderlich sind. Die Inhalte werden von der Bundeszentrale für politische Bildung erstellt, und die Süddeutsche Zeitung fungiert als offizieller Medienpartner des Wahl-O-Mat.

Der Wahl-O-Mat wurde erstmals 2002 in Deutschland online gestellt und hat seitdem über 40 Einsätze bei Europa-, Landtags- und Bundestagswahlen erlebt. Vor der Landtagswahl 2018 wurde das Tool rund 2,8 Millionen Mal genutzt.