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Am 6. Februar 2025 berichteten die Stadtwerke Neumünster von einer schnell behobenen Fernwärmeleckage in der Johannisstraße. Techniker der Stadtwerke stellten die Fernwärme-Versorgung am späten Abend des 5. Februars wieder her, nachdem am Dienstagnachmittag, dem 4. Februar, eine undichte Stelle an den 2019 verbauten Leitungen entdeckt worden war. Die Leckage wurde durch einen Riss an einer Schweißnaht vor dem Kreuzungsbereich Rendsburger Straße/Konrad-Adenauer-Platz verursacht.
Obwohl fast alle betroffenen Haushalte am 5. Februar gegen 18 Uhr wieder mit Fernwärme versorgt wurden, erhielten einige Gebäude am Kuhberg erst um 22 Uhr wieder Wärme. Für die Reparaturarbeiten mussten große Teile der Innenstadt und von Neumünster-West von der Fernwärmeversorgung getrennt werden. Um die Leckage zu identifizieren, setzten die Techniker eine Wärmebildkamera ein. Bis zur Entdeckung der Leckage waren keine Beschwerden von Fernwärme-Kunden eingegangen.
Verkehrsbehinderungen und Sperrungen
Die Johannisstraße bleibt vorerst gesperrt, um den Zustand der Isolierung nach dem Wasseraustritt zu überprüfen. Hierfür muss das Loch zur weiteren Untersuchung vergrößert werden. Die endgültige Reparatur der Fahrbahndecke könnte sich aufgrund von Feuchtigkeit, niedrigen Temperaturen und der Winterpause der Asphaltmischwerke verzögern. Um die Sperrung zu verkürzen, plant eine Tiefbaufirma eventuell ein Provisorium in Form einer Pflasterplombe.
Die Umleitung für die gesperrte Johannisstraße erfolgt über die Kieler Straße, Kuhberg und den Konrad-Adenauer-Platz. Anwohner können außerdem über die Mittelstraße ausweichen, um zu ihren Wohngebieten zu gelangen.
Für weitere Informationen zur Fernwärmeversorgung in Neumünster bietet eine Seite der Stadtwerke detaillierte Einblicke in die Leistungen und Berechnungsgrundlagen der Fernwärmeanschlüsse, die auf der Webseite stadtwerke-neumuenster.de nachgelesen werden können.
Das Ereignis in der Johannisstraße ist nicht der erste Vorfall dieser Art, wie die shz.de berichtet.