Passau

Besondere Domführung: Firmlinge erleben Lichtspiele und Einblicke!

Am 6. Februar 2025 fand im Passauer Dom eine besondere Veranstaltung für 72 Firmlinge statt. Die Gruppe erhielt bei einer speziell organisierten Domführung die Gelegenheit, den Dom in einem einzigartigen Licht zu erleben. Begleitet von Dr. Michael Bär, dem Dompropst, erhielten die Firmlinge Einblicke in die Bedeutung, Architektur und Geschichte des Doms sowie Informationen zu herausragenden Kunstwerken.

Während der Lichtshow, die eine besondere Atmosphäre schuf, konnten die Teilnehmer in Details des Doms eintauchen, die normalerweise im Dunkeln verborgen bleiben. Ein besonderes Highlight war der Zugang zur Sakristei, einem Bereich, der normalerweise für Besucher nicht zugänglich ist. Darüber hinaus erhielten die Firmlinge wertvolle Hintergrundinformationen zu liturgischen Feiern im Dom. Diese Veranstaltung bot den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit zur Reflexion, sondern auch die Chance, ihre Gebetsanliegen aufzuschreiben. Die Firmung, die im kommenden Sommer im Dom stattfindet, wird den Firmlingen als entscheidender Schritt auf ihrem Glaubensweg vorgestellt.

Sanierung der Passauer Domorgel

In einem anderen wichtigen Projekt wird die Passauer Domorgel in den nächsten fünf Jahren umfassend saniert, wie auf der Webseite von Orgelbau Klais berichtet wird. Die Sanierung wird durch mehrere Firmen, darunter Klais aus Bonn, Schuke aus Berlin, Eisenbarth aus Passau und Casavant Frères aus Kanada, durchgeführt. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf Brandschutz, Statik, Verschmutzung, Schimmel und Holzwurmbefall.

Ein neues Klangkonzept wird implementiert, das eine höhere Klangfülle und Tragfähigkeit der Orgel verspricht. Dieses Konzept kombiniert Elemente der Steinmeyer-Orgel von 1928 mit dem neobarocken Umbau von 1980. Grundstimmenanteile, die 1980 verloren gingen, werden ergänzt, und der Registerbestand wird neu geordnet und klanglich optimiert. Darüber hinaus sind moderate Erweiterungen wie ein Solowerk und ein kleines Chorbegleitwerk geplant, die den Klang der Orgel in den Kuppel- und Chorbereich bringen sollen.

Die Arbeiten an der Hauptorgel umfassen eine Reorganisation in Aufbau und Pfeifenaufstellung mit dem Ziel, möglichst viele bestehende Teile wiederzuverwenden. Zudem wird die Chororgel mechanisch spielbar bleiben, während ihr Spielschrank und die mechanische Traktur überarbeitet werden. Details zu Disposition, Registerzahl und Pfeifenzahl werden erst bei der Einweihung bekannt gegeben. Das gesamte Projekt wird von einer Domorgelkommission geleitet, die seit 2011 tätig ist, wobei die Planung und Ausführung von Ekkehard Fehl und Domorganist Ludwig Ruckdeschel koordiniert werden.