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Der ERSC Amberg startet am Freitagabend um 20 Uhr bei der EA Schongau in die Abstiegsrunde der Bayernliga. Die Amberger haben die Vorrunde mit sechs Siegen abgeschlossen, was für gute Stimmung und Selbstvertrauen im Team sorgt. Dennoch sind einige Bedenken hinsichtlich der Einstellung zum Spiel vorhanden, insbesondere da das Team die Partie möglicherweise zu locker angeht. Dies könnte durch die Erinnerung an die letzte Begegnung in Schongau, die Amberg mit 4:7 verloren hat, verstärkt werden.
Sportlicher Leiter Chris Spanger berichtet von möglichen personellen Problemen, da einige Spieler krankheitsbedingt ausfallen könnten. Genaueres über den Kader wird erst am Spieltag bekannt sein. Auf Seiten der EA Schongau hat das Team einen wichtigen Spieler, Anton Egle, verloren, der zu Königsbrunn gewechselt ist. Trotz dieses Abgangs verfügt Schongau über starke Offensivspieler wie Grayden Gottschalk (41 Punkte), Dominic Krabbat (39 Punkte) und Clay Ellerbrock (35 Punkte).
Tabellensituation und Erwartungen
In der Tabelle liegt der ERSC Amberg derzeit auf dem 16. Platz, während die EA Schongau auf Rang 15 steht. Beide Teams haben das Ziel, aus der unteren Tabellenregion herauszukommen, jedoch steht Amberg vor einer Herausforderung: Die letzten drei Spiele wurden allesamt verloren. Auch für Schongau sieht es nicht besser aus, da sie vier Spiele in Folge verloren haben, zuletzt mit 3:10 gegen Königsbrunn.
Der Abgang von Egle, der in seinem letzten Spiel an fünf Treffern beteiligt war, hinterlässt eine spürbare Lücke im Angriff der Mammuts. Die Ergebnisse von Schongau zeigen eine Unbeständigkeit mit Niederlagen gegen Kempten und Klostersee, jedoch auch Siegen gegen Miesbach (4:1) und Waldkraiburg (6:4). Zudem hat die Abwehr der Mammuts bereits 90 Gegentore kassiert, was ein großes Sorgenkind darstellt.
Im Hinspiel in Amberg setzte sich der ERSC knapp mit 4:3 durch, war jedoch über weite Strecken überlegen. Punktgewinne sind für beide Teams enorm wichtig, insbesondere für Amberg, das bestrebt ist, die Punkte aus Schongau mitzunehmen, um im Rennen um die ersten beiden Plätze relevant zu bleiben, wie eishockey.net berichtete. Der Sportliche Leiter Chris Spanger hegt Hoffnung auf einen volleren Kader und setzt alles daran, das Spiel unbedingt zu gewinnen, wie auch erscamberg.de feststellte.