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In einem außergewöhnlichen Vorfall hat eine Kundin eine Bierkiste der renommierten Biobrauerei Lammsbräu nach 47 Jahren zurückgebracht. Die Kiste, die beim Aufräumen in einer Scheune entdeckt wurde, enthält leere Flaschen, die nicht der gängigen Euro-Norm entsprechen. Die Rückgabe der Kiste sorgte für großes Aufsehen, und die Brauerei machte den Fund via Instagram publik.
Die Flaschen sind mit Etiketten versehen, die auf ein Jubiläumsbier aus dem Jahr 1978 hinweisen, welches anlässlich des 350-jährigen Bestehens der Brauerei gebraut wurde. Laut der Brauerei Lammsbräu wollte die Frau kein Pfand für die zurückgebrachte Kiste erhalten. Brauereichef Johann Ehrnsperger bezeichnete die Rückgabe als etwas Besonderes und plant, die Kiste als Symbol für Kreislaufwirtschaft auszustellen.
Besondere Rückgabe
Die Identität der Kundin bleibt unbekannt, da keine Personalien notiert wurden. Die Kiste war verstaubt und nicht mehr im Sortiment des Supermarktes erhältlich, was den Rückgabeprozess zusätzlich komplizierte. Der Vorfall erinnert an ähnliche Geschichten von zurückgegebenen Objekten, wie ein 1969 gestohlenes Auto, das 50 Jahre später auftauchte. Diese Anekdoten verdeutlichen die besonderen Umstände, unter denen verlorene oder vergessene Gegenstände wieder ans Tageslicht kommen, wie [Kleine Zeitung](https://www.kleinezeitung.at/international/19337955/frau-gab-bierkiste-nach-47-jahren-zurueck) berichtete.
Lammsbräu hat auch bestätigt, dass sie im Jahr 2028 ihr 400-jähriges Bestehen feiern werden, was den nostalgischen Charakter der zurückgebrachten Kiste noch unterstreicht. Die Geschichte hat sowohl in der Region als auch darüber hinaus für ein großes Echo gesorgt, was die Bedeutung von Mehrweg- und Kreislaufwirtschaft in der heutigen Zeit hervorhebt, wie [Merkur](https://www.merkur.de/bayern/neumarkt-lammsbraeu-biertragerl-nach-47-jahren-zurueckgebracht-93556561.html) berichtete.