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Eine bemerkenswerte Rückkehr sorgte kürzlich für Aufregung in der Biergemeinde: Eine Kundin hat eine Bierkiste der Biobrauerei Lammsbräu nach 47 Jahren zurückgebracht. Die Kiste, die in einer Scheune gefunden wurde, konnte nicht im Getränkemarkt abgeben werden, da das Bier nicht mehr im Sortiment ist. Zudem enthalten die Flaschen keine Euro-Norm und somit war eine Rückgabe nicht möglich.
Die leer zurückgebrachte Kiste ist mit Etiketten versehen, die auf ein Jubiläumsbier aus dem Jahr 1978 hinweisen, das zur Feier des 350-jährigen Bestehens der Brauerei gebraut wurde. Die Brauerei machte den Fund via Instagram bekannt, was zu großem Echo in den sozialen Medien führte. Der Brauereichef Johann Ehrnsperger bezeichnete die Rückgabe als etwas Besonderes. Interessanterweise erhielt die Brauerei kein Pfand für die Flaschen, da dies von der Kundin nicht gewünscht war.
Besonderheit der Kiste
Johann Ehrnsperger, der Chef der Brauerei, plant, die Kiste als Symbol für die funktionierende Kreislaufwirtschaft auszustellen. Die Identität der Frau, die die Kiste zurückgab, bleibt unbekannt, da keine Personalien notiert wurden. Diese Rückgabe wird von der Brauerei auch im Hinblick auf ihr 400-jähriges Jubiläum im Jahr 2028 thematisiert.
Wie [20 Minuten](https://www.20min.ch/story/seltener-fund-frau-gibt-bierkiste-nach-47-jahren-zurueck-brauerei-ist-begeistert-103277169) berichtete, präsentiert die Brauerei ein Bild der Kiste auf Instagram mit dem Hinweis, dass der Mehrweg-Kreislauf funktioniert. Die Geschichte des Fundes hat in den sozialen Medien viel Anklang gefunden und verdeutlicht die Wertschätzung für Tradition und Nachhaltigkeit im Bierbrau-Handwerk.