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Somalias Wiederaufbau: Mikkel Hørlyck zeigt Fortschritte und Narben

Fotograf Mikkel Hørlyck hat sich seit fast einem Jahrzehnt intensiv mit Somalia beschäftigt. Seine Faszination begann während seiner Ausbildung zum Fotojournalisten, als er in einem Asylzentrum eine somalische Familie traf. Diese Begegnung ließ in Hørlyck den Wunsch entstehen, Somalia und die Menschen dort besser zu verstehen. Mittlerweile ist er ein ausgebildeter Fotograf und hat für verschiedene Zeitungen sowie NGOs gearbeitet.

Hørlycks Arbeiten dokumentieren unter anderem die Verletzten in der Ukraine sowie die Herausforderungen von Armut und Ingenieurwesen in Sierra Leone. Sein Ziel ist es, die Stärke der Menschen festzuhalten, die in Kriegszeiten für ein normales Leben kämpfen und beim Wiederaufbau ihrer Heimat unermüdlich arbeiten. Er beschreibt seine Kunst als ein Fenster zur Welt und eine unmittelbare Darstellung von Lebensrealitäten, die weit entfernt von der eigenen Erfahrung sind.

Neue Bilderserie über Somalia

Der Fokus von Hørlyck liegt auf dem Alltag, dem Überlebenswillen und dem Wiederaufbau Somalias. Im Jahr 2024 erhielt er ein Flugticket nach Somalia, was ihn dazu inspirierte, eine neue Bilderserie zu erstellen. Diese Serie dokumentiert die Fortschritte des Landes, gleichzeitig zeigt sie auch die Narben, die sich nach vielen Jahren Bürgerkrieg noch immer bemerkbar machen. Die Arbeiten von Mikkel Hørlyck sind sowohl ein Zeugnis als auch eine Aufforderung zur Reflexion über die Situation in Somalia, wie verdensbedstenyheder.dk berichtete.

Zusätzlich thematisiert Hørlyck Herausforderungen, die in anderen Regionen, wie zum Beispiel in Sierra Leone, vorherrschen. Dort werden die Menschen von den Auswirkungen klimatischer Veränderungen und katastrophalen Wetterereignissen wie nächtlichen Überschwemmungen getroffen. Organisationen wie Engineers Without Borders – Denmark und World Hope International setzen sich aktiv für die Entwicklung und Unterstützung der betroffenen Gemeinden ein, um nachhaltige Lösungen zu finden, wie mikkelhorlyck.com berichtete.