In einem spannenden Bundesliga-Derby sicherten sich die Berlin Recycling Volleys einen überzeugenden 3:0-Sieg gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Trotz eingeschränkter Kaderoptionen aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen, zeigte das Team eine bemerkenswerte Leistung und bleibt damit ungeschlagen an der Tabellenspitze der Liga.
Das Spiel fand vor 4.047 Zuschauern statt, wobei Moritz Reichert mit 16 Punkten zum MVP des Spiels gewählt wurde. Die Sätze endeten mit 25:21, 25:17 und 25:22 und spiegeln die Dominanz der Berliner wider. Besonders im ersten Satz setzte sich das Team frühzeitig ab und konnte durch konstant gute Leistungen das Spiel kontrollieren. Im zweiten Satz kam Jan Fornal für den verletzten Simon Plaskie zum Einsatz, was den Berliner Rhythmus nicht störte.
Spielerische Herausforderungen und Ausblick
Trotz des Sieges äußerte Trainer Joel Banks Kritik an der Gesamtleistung, die er als „kein wirklich schönes Volleyballspiel“ bezeichnete. Diese Einschätzung war nicht unbegründet, da die Berliner unter dem Einfluss eines Grippevirus litten, der die Teilnahme von nur fünf der 14 Spieler im Training am Donnerstag ermöglichte. Unter diesen Umständen musste ein Not-Team aus wenigen gesunden oder halbwegs gesunden Spielern aufgestellt werden.
Die Netzhoppers traten ebenfalls geschwächt an, da Nationalspieler Denis Kaliberda nicht im Einsatz war. Für die nächste Herausforderung ist der Blick bereits auf das Champions League Qualifikations-Hinspiel gegen die SVG Lüneburg gerichtet, das am 12. Februar um 19:00 Uhr in der LKH Arena stattfinden wird. Coach Joel Banks kündigte Regeneration für sein Team an, um bestmöglich auf diese Partie vorbereitet zu sein.
Zusätzlich stehen am 22. Februar und 26. Februar Heimspiele gegen FT 1844 Freiburg und die SVG Lüneburg in der Champions League an. Die Berliner Volleys unterstreichen damit ihre Ambitionen auf allen Fronten, während sie gleichzeitig mit Verletzungen und Krankheiten kämpfen müssen.
Für ausführliche Informationen können die Artikel von Borkener Zeitung sowie von Berlin Recycling Volleys eingesehen werden.
