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Brand in Friedrichshain: Verdächtiger in Haft nach Feuerdrama!

In der Nacht zu Freitag kam es zu einem dramatischen Brand in einer Unterkunft für Obdachlose und Geflüchtete in Friedrichshain-Kreuzberg. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat einen 25-jährigen Verdächtigen festgenommen, der in Untersuchungshaft sitzt. Ein Haftbefehl wegen des Verdachts der Brandstiftung wurde erlassen. Der Mann soll gegen 23.45 Uhr ein Feuer im Gebäude am Markgrafendamm gelegt haben.

Das betroffene Gebäude dient teilweise als Unterkunft und ist ein dreigeschossiges Bürogebäude. Der Brand brach in einem Zimmer im ersten Stock aus, woraufhin starker Rauch durch das gesamte Gebäude zog. Viele Bewohner hatten sich bereits selbst in Sicherheit gebracht, doch die Feuerwehr musste dennoch eingreifen.

Rettungsaktionen und Folgen des Brandes

Neun Menschen sowie drei Hunde wurden durch die Feuerwehr über Drehleitern gerettet, während drei weitere Bewohner über das Treppenhaus gerettet werden konnten. Insgesamt mussten 65 Menschen die Unterkunft verlassen und wurden in Notunterkünfte gebracht. Während des Einsatzes erlitt ein Mann Brandverletzungen an der Hand, die ambulant behandelt wurden.

Nach dem Brand ist die Unterkunft nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war mit rund 60 Rettungskräften vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern. Die genauen Hintergründe, warum der Verdächtige das Feuer legte, sind bisher unklar.

Für weitere Informationen zu den Details des Vorfalls verweisen wir auf die Berichterstattung von Tagesspiegel und Welt.