
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in der Landauer Innenstadt laute Knallgeräusche wahrgenommen. Anwohner informierten die RHEINPFALZ über die Geräusche, die zwischen 3 Uhr und 3.15 Uhr aus der Xylanderstraße und der Eichbornstraße gemeldet wurden.
Die Polizei wurde daraufhin verständigt und entsandte zwei Streifenwagen zur Untersuchung der Lärmquelle. Trotz der eingeleiteten Maßnahmen konnten die Beamten jedoch keine Ursache für die Knallgeräusche feststellen. Die Herkunft des Lärms bleibt somit unklar.
Ähnlicher Vorfall in Landau
Ein anderer Vorfall in Landau ereignete sich am Donnerstagabend, dem 4. Mai 2023, in der Rietburgstraße. Anwohner meldeten gegen 19:45 Uhr einen Mann, der Personen ansprach und zusammenhanglos redete. Die Polizei traf ein, der 44-Jährige befand sich in der Wohnung seiner Eltern.
Ein Telefonat mit den Eltern ergab, dass keine Gefahr für Personen im Gebäude bestand. Dennoch wurde die Mehrfamilienhaus umstellt und der Bereich weiträumig abgesperrt, während die Polizei versuchte, den Mann durch Verhandlungen aus der Wohnung zu bekommen. Als die Verhandlungen erfolglos blieben, stürmte das SEK die Wohnung.
Der Mann hatte eine Schusswaffe und zielte auf die Beamten, woraufhin das SEK zwei Schüsse auf die Beine des Mannes abgab. Dieser wurde zweimal am linken Bein getroffen und anschließend ins Krankenhaus operiert. Es besteht der Verdacht auf eine psychische Erkrankung des Mannes, der am Samstag in einem psychiatrischen Krankenhaus stationär aufgenommen wurde.
Bei der Durchsuchung des Hauses fanden die Beamten drei Schreckschusspistolen, während keine scharfe Schusswaffe sichergestellt werden konnte. Die Ermittlungen, ob mit diesen Waffen im Haus geschossen wurde, sind noch im Gange. Gegen den Mann wird wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt, wie Pfalz-Express berichtete.