Ab März 2025 beginnt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit umfangreichen Sanierungsarbeiten auf der Bundesstraße 75, die eine wichtige Verkehrsachse zwischen Bremen und Delmenhorst darstellt. Der betroffene Abschnitt erstreckt sich zwischen den Anschlussstellen Delmenhorst-Stickgras und der Bremer Landesgrenze. Täglich nutzen rund 50.000 Fahrzeuge diese Straße, weshalb erhebliche Verkehrsbehinderungen während der Bauarbeiten erwartet werden. Die Arbeiten überschneiden sich zudem mit anderen Projekten im Bundesland Bremen, was die Situation zusätzlich verschärfen könnte.
Die Verkehrsführung während der Sanierung wird als 2+0-System umgesetzt, bei dem eine Fahrtrichtung gesperrt wird und ein einspuriger Gegenverkehr ermöglicht ist. Die Maßnahmen umfassen die Erneuerung der Asphaltbinder- und Deckschicht sowie der Schutzplanken, wie [t-online.de](https://www.t-online.de/region/bremen/id_100596094/b75-bremen-delmenhorst-verkehrsachse-wird-zum-nadeloehr-stau-droht.html) berichtete.
Weitere Verkehrsinfrastrukturprojekte in Bremen
Parallel zu den Arbeiten auf der B75 stehen in Bremen und Umgebung umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf der Agenda. Ziel dieser Projekte ist es, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Straßen sowie des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) aufrechtzuerhalten und an zukünftige Anforderungen anzupassen. Verschiedene Bauvorhaben werden den Straßenverkehr und den ÖPNV beeinträchtigen, weshalb die Projektträger bemüht sind, Baustellen zeitlich und räumlich abzustimmen sowie Ausweichrouten zu sichern. Die steigende Verkehrsbelastung ist eine bundesweite Herausforderung, die sich besonders in Bremen aufgrund der begrenzten Weserquerungen bemerkbar macht, wie [bau.bremen.de](https://bau.bremen.de/information-bauprojekte-in-verkehrsinfrastruktur-2025-2159235) berichtete.
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die Sanierung der Weserbrücke der A1, die aufgrund von Ermüdungsschäden in der Stahlkonstruktion seit August 2023 Einschränkungen erfährt. Ab April 2025 sind dort nur noch zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Osnabrück und Hamburg verfügbar. Langfristig ist ein Neubau der Brücke geplant, der jedoch erst nach 2031 realisiert werden soll.
