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Am 10. Februar 2025 findet in der Semperoper Dresden ein sinfonisches Konzert statt, das an die verheerenden Luftangriffe auf die Stadt am 13. Februar 1945 erinnert. An diesem tragischen Tag kamen schätzungsweise 25.000 Menschen ums Leben, und ein Großteil der Stadt wurde zerstört. Das Konzert wird von der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung von Dirigent Daniele Gatti durchgeführt und wird das Werk „Libera me“ von Giuseppe Verdi aufführen.
„Libera me“ ist der Schlusssatz der liturgischen Totenmesse und wurde ursprünglich für den 1868 verstorbenen Komponisten Gioachino Rossini vertont. Verdi hatte angeregt, dass die bedeutendsten italienischen Komponisten gemeinsam eine Totenmesse für Rossini verfassen. Dieses Gemeinschaftsprojekt kam jedoch nie zur Aufführung, was Verdi dazu veranlasste, seinen eigenen Beitrag zu einem eigenständigen Requiem zu erweitern. Verdis Requiem gilt als eines der eindrucksvollsten Werke seiner Gattung, das sowohl impulsive Einfühlung als auch farbenfrohe Darstellung kombiniert.
Details zum Konzert
Das Requiem, für den Konzertsaal und nicht für die Kirche geschrieben, thematisiert die Demut vor dem Tod und die Hoffnung auf Erlösung durch Bitten. Während der Aufführung stehen die emotionalen und geistigen Aussagen des Textes im Vordergrund. Organisiert wird das Konzert von der Semperoper Dresden, die sich erneut als kultureller Mittelpunkt der Stadt präsentiert. Für weitere Informationen können Interessierte die Webseite der Sächsischen Staatskapelle besuchen unter www.staatskapelle-dresden.de.
Die Erinnerung an die Luftangriffe und deren tragische Konsequenzen bleibt ein wichtiger Bestandteil der Dresdner Kultur, wie auch dresden.de berichtet.