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Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat eine Verbesserung der Pünktlichkeit ihrer Züge gemeldet. Laut einem Bericht von MDR wurden in den letzten Wochen technische Störungen behoben, und die Mitarbeiter erhielten spezielle Schulungen, um auf die Probleme vorbereitet zu sein. Diese Erfolge stehen im Kontext von Schwierigkeiten durch Lieferverzögerungen bei Akkutriebzügen des Herstellers Alstom, die voraussichtlich im Sommer 2025 ausgeliefert werden sollen.
Die Elektrozüge könnten nach den vorgeschriebenen Probefahrten ab Dezember 2025 in Betrieb genommen werden. Zudem plant die MRB den Einsatz von Ersatzfahrzeugen des Typs Lint, wobei der Zeitpunkt des Einsatzes noch unklar ist. Auffällig ist, dass trotz der Herausforderungen durch die eingleisige Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz, die zu Störungen durch Fahrzeugausfälle führt, genügend Lokführer zur Verfügung stehen, um den regulären Betrieb aufrechtzuerhalten. Lokführer externer Unternehmen werden nach Bedarf eingesetzt.
Geplante Ausbauprojekte
Die eingleisige Strecke soll in Zukunft zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden, beginnend mit dem 44 Kilometer langen Nordabschnitt zwischen Bad Lausick und Geithain. Die Planungen für diesen Ausbau befinden sich derzeit in der Vorbereitung.
In einem weiteren Bericht von PRO BAHN wird auf die Bestellung von 40 vierteiligen Doppelstock-Triebwagen des Typs CORADIA STREAM HC durch Schleswig-Holstein und NAH.SH hingewiesen. Die Instandhaltung dieser Triebwagen ist für 30 Jahre im Paket enthalten, und es besteht die Option, bis zu 55 weitere Triebwagen zu bestellen.
Diese neuen Triebwagen sollen in verschiedenen Regionalnetzen eingesetzt werden und die bisherigen Modelle ersetzen. Zudem wird eine Förderung der Entwicklung in der Region Flensburg durch neue Bahnstationen angestrebt. Die Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau des Abschnitts Tinglev – Padborg steht ebenfalls im Raum, um die Planung des Angebots im Fern- und Nahverkehr zu erleichtern.