
In Remagen hat Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt Förderbescheide in Höhe von insgesamt 3,8 Millionen Euro für zehn Kommunen im nördlichen Rheinland-Pfalz übergeben. Dieses finanzielle Engagement ist Teil des Projektes „Mitten am Rhein“, das den Aufbau eines regionalen Netzes aus Mobilitätsstationen zum Ziel hat. Mit der Förderung soll die klimafreundliche Mobilität gefördert und die Attraktivität von Innenstädten sowie Ortszentren gesteigert werden, wie die Rhein-Zeitung berichtet.
Zusätzlich gibt es umfassende Fördermöglichkeiten für die Errichtung und Ausweitung von Mobilitätsstationen in kleinen und mittleren Gemeinden in strukturschwachen Regionen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Bereitstellung umweltfreundlicher, individueller und geteilter Mobilitätsangebote. Förderfähige Ausgaben beinhalten Investitionsausgaben, projektbezogene Planungskosten, Beratungs- und Personalausgaben, Ausgaben für Auftragsvergaben sowie die Anschaffung von Fahrzeugen für Sharing-Angebote, wie auf der Webseite der Energieagentur Rheinland-Pfalz zu lesen ist.
Förderungen und Antragsmodalitäten
Kleine und mittlere Gemeinden mit maximal 50.000 Einwohnern, die in strukturschwachen Regionen liegen, können von dieser Förderung profitieren. Antragsteller können Städte, Gemeinden, Landkreise, Zweckverbände, Unternehmen in kommunaler Trägerschaft und Verkehrsverbünde sein. Die Förderquote beträgt 65 Prozent für allgemeine Kommunen und 80 Prozent für finanzschwache Kommunen. Damit die geförderten Projekte bis zum 31. Dezember 2025 umgesetzt werden, müssen die Anträge in einem zweistufigen Verfahren eingereicht werden. Eine Skizze ist bis zum 11. Oktober 2023 zu übermitteln. Eine Informationsveranstaltung fand am 4. Oktober 2023 statt, bei der alle relevanten Details zu den Antragsverfahren erklärt wurden.