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Der Mordfall Valeriia hat in der Öffentlichkeit für Empörung und Entsetzen gesorgt. Der Fall wurde am 31. Januar 2024 vor dem Landgericht Chemnitz verhandelt, wo ein 37-jähriger moldawischer Mann wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Die Verteidigung hat gegen dieses Urteil Revision eingelegt, die nun vom Bundesgerichtshof überprüft wird.
Der grausame Mord ereignete sich am 3. Juni 2024 in Döbeln, als der Täter die neunjährige Valeriia in sein Auto lockte. Er transportierte das Mädchen in einen Wald und erstickte es in einem Schlammloch. Die Richter stellten fest, dass die Tat heimtückisch und aus niederen Beweggründen begangen wurde. Der Tatauslöser war die Bestrafung der Ex-Partnerin des Täters, der Mutter des Kindes. In der Urteilsbegründung wurde die besondere Schwere der Schuld betont, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt. Diese Einschätzung deckte sich mit den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage
Revisionsverfahren und rechtliche Perspektiven
Die Revision gegen das Urteil muss innerhalb eines Monats nach Zustellung des Urteils begründet werden. Der Bundesgerichtshof wird prüfen, ob Verfahrensfehler vorliegen oder ob das Urteil Bestand hat. Die Verteidigung hatte ursprünglich auf Totschlag plädiert, doch die Richter folgten dem Antrag der Staatsanwaltschaft und bestraften den Täter mit lebenslanger Haft.
Für die Angehörigen und die Öffentlichkeit bleibt der Fall ein schockierendes Beispiel für die Brutalität von Gewalt und den emotionalen Verderb, der zu solchen Taten führen kann. Wie sowohl Radio Zwickau als auch Badische Neueste Nachrichten berichteten, steht nun das Revisionsverfahren im Zentrum der rechtlichen Auseinandersetzung.