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Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Mitglied der Grünen, hat eine Zusammenarbeit zwischen Union und Grünen in einer künftigen Bundesregierung nicht ausgeschlossen. Dies äußerte er trotz bestehender Differenzen in Bezug auf das Thema Migration. Kretschmann betonte, dass die beiden Parteien nicht „meilenweit auseinanderliegend“ seien und bereits in der aktuellen Regierung in diesem Bereich zusammenarbeiten.
Er hob hervor, dass es auch möglich ist, trotz unterschiedlicher Ausgangspunkte eine gemeinsame Basis zu finden. „Wenn es den Willen dazu gibt, ist eine Zusammenarbeit möglich“, erklärte Kretschmann. Zudem betonte er die Notwendigkeit, eine Regierung zu bilden, die die AfD nicht einbezieht, wodurch eine klare Positionierung in der politischen Landschaft der Bundesrepublik Deutschland deutlich wird.
Kretschmanns Haltung zur Regierungsbildung
In seinen Äußerungen verwies Kretschmann darauf, dass trotz anhaltender Diskussionen über migrationspolitische Themen die Unterschiede zwischen Union und Grünen nicht unüberbrückbar seien. Er sieht die Möglichkeit, dass die beiden Parteien, wenn gewünscht, kooperativ zusammenarbeiten können.
Die Bestrebungen von Kretschmann spiegeln ein wachsendes Interesse wider, politische Allianzen zu bilden, die sich dem Einfluss der AfD verwehren. Dies wird als wichtig angesehen, um eine stabile und inklusive Regierung zu gewährleisten. Weitere Details hierzu wurden sowohl von ZDF als auch von Stuttgarter Zeitung berichtet.