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Am Dienstagabend, dem 11. Februar 2025, kam es zu einem Großbrand in einer Produktionshalle eines Tischlereibetriebs in Brakel, wie Höxter News berichtete. Der Betrieb befindet sich am Güterbahnhof gegenüber des Raiffeisen-Marktes an der Warburger Straße. Um 19:30 Uhr wurde der Notruf bei der Feuerwehrleitstelle eingereicht. Zu diesem Zeitpunkt stand das Gebäude bereits in Vollbrand.
Etwa 100 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und eine Ausbreitung auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Die Freiwillige Feuerwehr Brakel sowie Einheiten aus Bad Driburg und Beverungen wurden alarmiert. Zwei Drehleitern und Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Aufgrund der starken Rauchentwicklung führte die Feuerwehr Beverungen Schadstoffmessungen durch. Die Bevölkerung wurde über die Warn-App NINA informiert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzuschalten.
Explosive Geräusche und Evakuierung
Zeugen berichteten von explosionsähnlichen Geräuschen und Funkenflug, der über mehrere Hundert Meter zu sehen war. Der Einsatzleiter Jürgen Romund erklärte, dass das Ziel darin bestand, den Bürotrakt des Unternehmens zu schützen. Zwei Personen in der Produktionshalle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, es gab jedoch keine Verletzten. Der Sachschaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit unklar, und die Löscharbeiten zogen sich bis tief in die Nacht.
Wie News.de berichtete, gab die Leitstelle Kreis Höxter um 20:06 Uhr eine Warnung wegen des Großbrands in der Region Brakel heraus. Die Warnung gilt für das Bundesland Nordrhein-Westfalen, speziell für Höxter. Aufgrund des Brandes einer Lagerhalle kam es zu starker Rauchentwicklung, die gesundheitliche Gefahren, die Zerstörung von Gebäuden und die Freisetzung giftiger Rauchgase verursachen kann. Obwohl die Gefahr als gering eingestuft wurde, sollten Verhaltensregeln beachtet werden, unter anderem das Meiden des betroffenen Gebiets sowie das Schließen von Fenstern und Türen.
Mehrere Straßen, darunter Warburger Straße, Industriestraße und Bahndamm, sind weiträumig abgesperrt, und Autofahrer müssen sich auf Umleitungen einstellen. In den kommenden Tagen wird die Polizei Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.