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Die große Wahlvorbereitung: So will Deutschland entscheiden!

Am 19. Februar 2025 wird eine besonders wichtige Diskussionsrunde im Vorfeld der bevorstehenden Bundestagswahl stattfindet. Wie BR.de berichtet, wird die Sendung von Christian Nitsche, Franziska Eder und Julia Brestrich moderiert und beginnt um 20:15 Uhr. Die Wahl selbst findet am 23. Februar 2025 statt und verspricht einen intensiven Wahlkampf, an dem rund 29 Parteien teilnehmen werden.

In der Sendung diskutieren etwa 100 Bürgerinnen und Bürger mit hochrangigen Vertretern der politischen Parteien. Zu den Teilnehmern zählen Alexander Dobrindt (CSU), Jamila Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen), Carsten Träger (SPD) und Katja Hessel (FDP). Zuschauerfragen können über BR24.de, per Mail oder über Facebook gestellt werden. Diese erste „BR24 Wahlarena“ wird live aus Würzburg übertragen und ist auch im Livestream auf BR24 verfügbar. Die Aufzeichnung ist ein Jahr lang in der ARD Mediathek abrufbar.

Intensiver Wahlkampf

Der Wahlkampf zu den anstehenden Bundestagswahlen wird laut tagesschau.de besonders intensiv geführt, sowohl in sozialen Medien als auch auf öffentlichen Debatten und Wahlkampfständen. Viele Wählerinnen und Wähler zeigen sich unentschlossen, sodass kurzfristige Entscheidungen vor der Wahl zu erwarten sind.

Die Wahlprogramme der am Bundestag vertretenen Parteien variieren stark in der Länge. So umfasst das Programm von Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 45 Seiten, während die Grünen ein vorläufiges Programm mit 126 Seiten präsentieren. Die AfD hat sogar ein 177 Seiten umfassendes Wahlprogramm. Veranschaulicht wird dies in einem Vergleich von acht Parteien, der sich auf sieben Schwerpunkte fokussiert: Familienpolitik, Wirtschaftspolitik, Außenpolitik, Klimaschutz, soziale Sicherheit, Migration und innere Sicherheit.

Die Wahlprogramme der Parteien sind inhaltlich verschieden gestaltet. Die SPD propagiert eine sozialpolitische Agenda mit dem Slogan „Mehr für dich. Besser für Deutschland“, während die CDU/CSU auf innere Sicherheit abzielt mit „Politikwechsel für Deutschland“. Die Grünen betonen mit „Zusammen wachsen“ Klima- und Außenpolitik, und die FDP hebt Bildung und Selbstbestimmung hervor mit „Alles lässt sich ändern“.

Darüber hinaus werden bei der anstehenden Wahl auch 21 Kleinparteien berücksichtigt, die in mindestens einem Bundesland antreten. Acht dieser Parteien sind nur in einem Bundesland wählbar. Dazu zählen unter anderem der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) in Schleswig-Holstein und die Bayernpartei (BP) in Bayern. Die Wahl-O-Mat-Plattform, die als Entscheidungsstütze dient, wurde bereits bei der letzten Wahl von 21,3 Millionen Nutzern genutzt.