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Am Dienstag, dem 11. Februar, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Bayern vor „markanter Glätte“. Diese Warnung betraf weite Teile des Freistaats, mit Ausnahme der Kreise Miltenberg, Lindau, Aschaffenburg sowie den Städten Kempten und Memmingen. Zu den betroffenen Regionen gehörten unter anderem München, Neuburg-Schrobenhausen, Regensburg, Tirschenreuth und Rhön-Grabfeld. Die Glättegefahr resultierte aus gefrierendem Regen und Glatteis. Der DWD empfahl den Bürgern, unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden und das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen, wie tz.de berichtete.
Zusätzlich liefen die Warnungen in verschiedenen Kreisen zu unterschiedlichen Zeiten aus, einige bis 8 Uhr, andere bis 10 Uhr. In den Kreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen wurde auch vor Sturmböen gewarnt. In den Regionen Freyung-Grafenau, Passau und Regen drohte Frost. Die Wettervorhersage gab an, dass bis gegen Mittag gebietsweise Regen und örtlich Glatteisbildung zu erwarten waren, während ab dem Abend in der Osthälfte ebenfalls Glatteis möglich sein sollte. Die Temperaturen lagen in Hochfranken um 1 Grad, an den Alpen bei 9 Grad.
Unwetterwarnungen für Bayern
Bereits zuvor hatte der DWD auch vor einer Unwetterlage für weite Teile Bayerns gewarnt. Dieses Update, das am 4. Januar veröffentlicht wurde, meldete eine amtliche Warnung vor markanter Glätte im Südwesten Bayerns, die durch gefrierenden Regen verursacht wurde. Die Warnung galt von Sonntag bis Samstagmorgen in mehreren Landkreisen, darunter Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Kempten. Ferner gab es eine Warnung vor Sturmböen im Süden Bayerns mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h und 80 km/h oberhalb von 1500 Metern, teilweise bis zu 90 km/h in exponierten Lagen, wie merkur.de berichtete.
Die Wetterprognosen sagten für das Wochenende vor dem 4. Januar eine starke Bewölkung und örtlich leichten Schnee bis zum Vormittag voraus, während in Oberbayern und Schwaben zeitweise Sonne zu erwarten war. In den Nächten wurden Temperaturen zwischen -3 und -8 Grad prognostiziert, wobei in Alpentälern sogar bis zu -10 Grad erwartet wurden. Der Übergang zu Regen, der auf kalten Böden gefrieren kann, führte ebenfalls zur Gefahr von Glatteis in vielen Regionen Bayerns.