Regensburg

Regensburg trauert: Glocken läuten für Papst Franziskus

Der Tod von Papst Franziskus hat am Montag, dem 21. April 2025, weltweit Bestürzung ausgelöst, auch im Bistum Regensburg, wo Bischof Rudolf Voderholzer mit einem persönlichen Nachruf Abschied nimmt. Voderholzer reflektiert über seine Begegnungen mit Franziskus und hebt die Verbundenheit, den bescheidenen Lebensstil sowie den pastoralen Einsatz und die theologische Weitsicht des verstorbenen Papstes hervor. Auch die Reformbemühungen von Franziskus finden in Voderholzers Nachruf Anerkennung.

Zur Trauerbekundung läuten im Bistum Regensburg die Glocken, und bis zur Beisetzung werden Kirchen und kirchliche Gebäude auf Halbmast beflaggt. Der Bischof hat eine Heilige Messe für den verstorbenen Papst angekündigt, die am Tag der Beisetzung gefeiert werden soll. Zudem ruft das Bistum dazu auf, in Messen des Papstes zu gedenken. Am Ostermontag wurde im Dom St. Peter ein Sterbebild des Papstes aufgestellt, und es wurde für ihn gebetet. Voderholzer war am Todestag mit einer Pilgergruppe aus dem Bistum Regensburg in Rom und erfuhr beim Aussteigen aus dem Flugzeug von der traurigen Nachricht. Die Gruppe betete umgehend im Bus für den Papst. Voderholzers Plan, am Nachmittag den Petersplatz zu besuchen, bleibt unklar in Bezug auf mögliche Auswirkungen auf die Pilgerfahrt; er betont jedoch die Notwendigkeit von Flexibilität.

Der Einfluss von Bischof Voderholzer

Papst Franziskus hatte Bischof Rudolf Voderholzer erst kürzlich für weitere fünf Jahre in die Glaubenskongregation berufen, wie auf der Webseite von katholis.de berichtet wird. Diese Ernennung, die durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am 8. Mai mitgeteilt wurde, ist nicht Voderholzers erste Zugehörigkeit zur Kongregation; er wurde erstmals im Jahr 2014 berufen und nimmt regelmäßig an Sitzungen in Rom teil. Die Kongregation für die Glaubenslehre, die älteste unter den neun Kongregationen der römischen Kurie, wurde 1542 gegründet und hat die Aufgabe, die Glaubens- und Sittenlehre in der katholischen Kirche zu fördern und vor Häresien zu schützen. Von 2012 bis 2017 war Kardinal Gerhard Ludwig Müller Präfekt dieser wichtigen Institution.