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In einem schockierenden Fall aus Rheinland-Pfalz griff Mehmet K., ein selbstständiger Landschaftsgärtner, zu drastischen Maßnahmen, um sich an seiner Frau und seinem Schwiegervater zu rächen. Seine Waffe? Ein Kleinlaster! Am Mittwochmorgen raste Mehmet K. auf der L 425 mit voller Absicht mit seinem Fahrzeug frontal in den VW-Tiguan seiner Frau, während sie zusammen mit ihrem Vater darin saß. Was zunächst wie ein tragischer Unfall wirkte, entpuppte sich als kaltblütiger Mordversuch.
Dieser Vorfall ereignete sich nahe dem Wohnort der Familie in Westhofen und zieht seither Wellen der Empörung nach sich. [Source 1: Westhofen Rheinland-Pfalz](https://archive.ph/m2pPX) berichtete, dass nach der Kollision das wahre Grauen begann: Mehmet K. sprang aus seinem Laster und stach mit einem Messer auf die beiden Insassen im SUV ein. Zeugen des Dramas hielten den Angreifer nach einer kurzen Flucht auf und übergaben ihn der Polizei. Jetzt sitzt der Gärtner wegen zweifachen versuchten Mordes in Untersuchungshaft, während seine Opfer weiterhin in Lebensgefahr schweben.
Eine Vorgeschichte der Gewalt
Für die Ehefrau von Mehmet K. war dieser Racheakt nicht der erste Angriff, den sie ertragen musste. Schon im November zuvor hatte der 45-Jährige sie schwer verletzt. An jenem dramatischen Tag lief sie blutüberströmt und verzweifelt auf die Straße, bis die Polizei ihren Mann mitnahm. Die Mainzer Staatsanwaltschaft, unter der Leitung von Andrea Keller, bestätigte BILD, dass es bei dem Streit um eine schwere Körperverletzung ging. Trotz der Schwere der Vorwürfe wurde Mehmet K. damals nicht weiter festgehalten, da keine rechtlichen Voraussetzungen für eine Inhaftnahme gegeben waren.
Zwei Verfahren vereint
Die Opfer dieses grausamen Angriffs waren nicht die ersten, die unter der Gewalt von Mehmet K. litten. Ihm war bereits ein Annäherungsverbot durch das Gewaltschutzgesetz erteilt worden, woraufhin seine Frau bei ihren Eltern Schutz suchte. Freunde und Bekannte des Paars hatten längst befürchtet, dass die Situation eskalieren könnte, und äußerten ihre Frustration darüber, dass ihre Warnungen scheinbar ungehört blieben.
Die Ereignisse des schicksalhaften Mittwochs führten nun dazu, dass das Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit dem Verfahren wegen versuchten Mordes zusammengeführt wird, macht Staatsanwältin Keller deutlich. Dieser Fall wirft einen dunklen Schatten über die idyllische Region und lässt die Menschen nur fassungslos den Kopf schütteln.
Insgesamt bleibt nach diesem Vorfall die Frage, wie ein solcher Gewaltakt trotz warnender Stimmen im Vorfeld geschehen konnte. [Source 2: Staatsanwältin Keller](https://archive.ph/m2pPX) berichtete weiterführend, dass bereits damals genug Anzeichen für eine Eskalation vorhanden gewesen seien. Die rechtliche Aufarbeitung steht noch am Anfang, doch eines ist sicher: Diese Tat wird in Westhofen und Umgebung noch lange für Gesprächsstoff sorgen.