
Über 1000 Kabelkunden in Mönchweiler und Umgebung hatten zuletzt wiederholt Ausfälle des Vodafone-Netzes. Betroffen waren dabei zahlreiche Privatanschlüsse sowie wichtige Einrichtungen wie die Gemeindeverwaltung, ein Kinderhaus und eine Schule. In einer Sitzung des Gemeinderates wurde die Störung eingehend thematisiert, was zur Identifikation der Störquelle führte.
Vodafone hat die Ursache für die Ausfälle identifiziert und beseitigt. Laut Informationen von Südkurier war ein sogenannter Rückweg-Störer verantwortlich für die wiederkehrenden Probleme. Diese Störquelle wurde durch Dritte und nicht durch Vodafone selbst verursacht. Defekte Stromkabel, Steckdosen sowie alte oder illegal betriebene Elektrogeräte können Störsignale senden, die zu Einschränkungen in der Nutzung von Internet, Telefon und Fernsehen führen.
Ursache und Auswirkungen von Rückwegstörungen
Die Suche nach der Störquelle stellte sich als langwierig und kompliziert heraus. Erst am 31. Januar 2023 konnte die Störung lokalisiert und behoben werden. Der Verursacher befand sich in Villingen, wobei keine genaueren Details zu dem Vorfall veröffentlicht wurden. Nachdem die Störquelle beseitigt wurde, können Kabelkunden in Mönchweiler und Umgebung nun wieder uneingeschränkt Internet, Telefon und Fernsehen nutzen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass viele Anschlussinhaber in Mönchweiler weiterhin auf altes Kupferkabel angewiesen sind. Um die Internetversorgung zu verbessern, treibt die Gemeinde den Glasfaserausbau voran.
Wie Vodafone erläutert, handelt es sich bei Rückwegstörungen um Störsignale, die die Datenübertragung eines WLAN-Routers beeinträchtigen können. Die Ursachen dafür sind häufig veraltete Geräte, externe Funksignale und defekte Antennendosen oder -kabel. Dies führt oftmals zu unregelmäßigen Internet-Ausfällen, die mehrere Haushalte betreffen.