
In der Grafschaft Bentheim kam es am Montag, den 10. Februar 2025, zu einem schweren Betrugsfall, bei dem ein 75-jähriger Mann Opfer eines Schockanrufs wurde. Der Geschädigte verlor dabei Wertgegenstände im Wert von mehreren Hunderttausend Euro. Bei dem Anruf stellte sich eine Anruferin als Tochter des Mannes vor und behauptete, ein Kind überfahren zu haben.
Im Verlauf des Gesprächs übernahm ein angeblicher Staatsanwalt den Kontakt und forderte eine hohe Geldsumme als Kaution, um eine angebliche Inhaftierung abzuwenden. Der anfängliche Schock und die emotionale Aufladung führten dazu, dass der ältere Mann noch am selben Tag seine Wertsachen an eine unbekannte Person übergab.
Polizei warnt vor Betrugsmasche
Die Polizei hat erneut vor dieser Betrugsmasche gewarnt und gibt wichtige Ratschläge, um künftige Opfer zu schützen. Die Behörde betont, dass die Polizei oder Justiz niemals Geld oder Wertgegenstände am Telefon fordern würde. Zudem sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen, da Täter oft emotionale Tricks nutzen, um schnelle Entscheidungen zu erzwingen. Es wird empfohlen, Angehörige unter der bekannten Nummer zurückzurufen, sollte ein Verdacht auf einen Betrugsversuch bestehen. Verdächtige Anrufe sollten umgehend der Polizei unter 110 gemeldet werden.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim appelliert insbesondere an die Bürger, ältere Verwandte über diese Betrugsmaschen aufzuklären, da eine Kautionsforderung ein sicheres Zeichen für einen Betrugsversuch darstellt. Der Vorfall verdeutlicht die Dringlichkeit, sensibilisiert zu sein und Vorsicht walten zu lassen, insbesondere in Bezug auf Anrufe, die dringend erscheinen.
Weitere Details zum Vorfall wurden von NOZ und Newsflash24 berichtet.