FeuerwehrLichtenfels

Feuer im Güterwaggon: Feuerwehr nutzt clevere Methode zur Brandbekämpfung!

Am 11. Februar 2025 wurden die Feuerwehren Seubelsdorf und Lichtenfels zu einem Brand in einem Güterwaggon der Bahn alarmiert. Zu Beginn wurde das Alarmstichwort „Brand Müllcontainer“ vergeben, doch vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen offenen vierachsigen Güterwaggon handelte, der mit brennenden Metallspänen und gehäckseltem Metallschrott beladen war. Die Brandursache wurde auf Schmierstoffe und Öle in der Ladung zurückgeführt.

Der Brand war nicht hochtemperiert, was es den Einsatzkräften ermöglichte, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen. Statt der herkömmlichen Brandbekämpfung entschieden sich die Feuerwehrleute für eine unkonventionelle Methode: Das Entfernen des Brandguts. Unterstützung erhielt die Feuerwehr von der Firma Schrott Kaiser, die einen Greifbagger und eine Mulde zur Verfügung stellte. Infolgedessen konnten mehrere Tonnen Material aus dem Waggon entfernt werden.

Brand lokal begrenzt

Dank der gewählten Maßnahme wurde das Brandereignis auf den Randbereich des Waggons begrenzt, und es war kein offenes Feuer mehr vorhanden. Die Maßnahmen der Feuerwehr verhinderten eine Ausbreitung des Brandes auf die gesamte Waggonladung. Daher war der weitere Einsatz von Löschmitteln sowohl nicht notwendig als auch potenziell umweltschädlich.

Zusätzlich waren bei dem Einsatz auch die Kreisbrandinspektion, die Polizei und der Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort, um die Situation zu unterstützen. Diese koordinierte Vorgehensweise sorgte dafür, dass der Brand schnell und effizient eingedämmt werden konnte, ohne zusätzliche Umweltbelastungen zu verursachen.