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Die flächenmäßig kleinsten Gemeinden Deutschlands sind vor allem in Rheinland-Pfalz ansässig, wie die jüngsten Berichte zeigen. Martinstein führt die Liste an und ist mit einer Fläche von nur 0,39 km² die kleinste Gemeinde sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in ganz Deutschland. Laut Angaben lebt dort eine Bevölkerung von circa 300 Einwohnern.
Martinstein ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, da es an mehreren Wander- und Radwegen liegt, darunter die Naheweinstraße und der Naheradweg. Auch ein Biolebensmittel-Automat ist dort vorhanden. Die Region bietet zudem kulturelle Sehenswürdigkeiten, wie die St. Martinskirche und das Rathaus, sowie ein jährliches Weinwanderwochenende, das viele Besucher anzieht, wie Merkur berichtete.
Kleinste Gemeinden in Rheinland-Pfalz
Andere bemerkenswerte kleine Gemeinden in Rheinland-Pfalz sind Almersbach und Ziegenhain. Almersbach ist mit 0,61 km² die zweitkleinste Gemeinde und hat etwa 400 Einwohner. Die älteste Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1199 zurück. Die Gemeinde erhielt 1357 Stadtrechte. Ziegenhain, viertkleinste Gemeinde in Deutschland, hat eine Fläche von 0,71 km² und etwa 160 Einwohner. Landwirtschaft wird dort nebenberuflich betrieben.
Weitere kleine Gemeinden sind Misselberg mit 0,74 km² und ca. 100 Einwohnern, sowie Charlottenberg und Nehren, die beide nur 0,76 km² groß sind. Niederlauch und Niedersteinebach haben eine Fläche von 0,79 km² und weniger als 50 bzw. ca. 200 Einwohner. Philippsheim und Longen sind mit 0,89 km² und 0,97 km² ebenfalls sehr klein. Insgesamt liegen 9 der 10 kleinsten Gemeinden Deutschlands in Rheinland-Pfalz, wie Ludwigshafen24 meldete.