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Faschingsumzug in Heidenheim: Sicherheitsbedenken nach München-Anschlag!

Der für den 15. Februar 2025 geplante Faschingsumzug in Heidenheim wurde abgesagt. Diese Entscheidung wurde vom Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein (HDH) getroffen und resultiert aus Sicherheitsbedenken, die nach einem Anschlag in München geäußert wurden.

Insgesamt zogen zwölf von vierzehn am Umzug beteiligten Vereinen ihre Teilnahme zurück. Trotz dieser Absage gibt es keine weiteren Stornierungen von Fastnachtsveranstaltungen in der Region, wie der Alemannische Narrenring berichtet.

Sicherheitsmaßnahmen und Reaktionen

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) erklärte, dass für Baden-Württemberg keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohung vorliegen. Umso mehr wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Städten wie Stuttgart erhöht. Im Zusammenhang mit dem Anschlag in München, der fast 40 Menschen verletzte, wurde ein 24-jähriger Afghane als mutmaßlicher Täter identifiziert, wobei Ermittler einen islamistischen Hintergrund vermuten.

Die Herausforderungen, Sicherheitskonzepte für große Veranstaltungen zu entwickeln, sind beträchtlich. In Aulendorf werden beispielsweise Lastwagen als Terror-Sperren eingesetzt, um ungehinderten Zugang zu Veranstaltungsflächen zu verhindern. Auch in Marburg wurde der Rosenmontagszug aus Sicherheitsgründen abgesagt.