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Gustl Starek wird 80: Ein Leben zwischen Meistertiteln und Wuchteln!

Gustl Starek, ein namhafter Fußballspieler und Trainer, feiert am Sonntag seinen 80. Geburtstag. Der ehemalige Profi, der mit Vereinen wie Bayern München, dem 1. FC Nürnberg und Rapid Wien große Erfolge feierte, ist besonders für seine legendären Wuchteln bekannt. Aktuell verbringt er die Wintermonate in Marbella, wo ein Interview in einem Golfklub an der Costa del Sol stattfand. Dabei wurde jedoch der Fotograf Sepp Pail wegen eines Verstoßes gegen die Kleidervorschrift im Golfklub ermahnt, wie Krone.at berichtete.

Starek begann seine Karriere beim Simmeringer SC und wechselte 1966 zu Rapid Wien, wo er sofort den Titelgewinn feiern konnte. Unter Trainer Max Merkel wurde er 1968 mit dem 1. FC Nürnberg Meister, bevor er 1969 mit Bayern München den Meistertitel wiederholte und alle 34 Saisonspiele als Mittelfeldstratege spielte. Besondere Erinnerungen hat Starek an Nürnberg, wo er die „ärmere“ Mannschaft sympathisch fand. 2024 wurde er vom Oberbürgermeister Nürnbergs ins Rathaus eingeladen, um im Goldenen Buch der Stadt verewigt zu werden, wie Kurier.at berichtete.

Karriere und Kontroversen

Insgesamt bestritt Starek nur 22 Länderspiele, unter anderem aufgrund eines Kreuzbandrisses. Ein skandalöser Vorfall ereignete sich, als er im Innsbrucker Tivoli eine zehn Spiele umfassende Sperre erhielt, nachdem er sich vor dem Publikum entblößt hatte. Starek spielte in seiner Karriere für sieben Vereine und arbeitete in verschiedenen Funktionen als Trainer, wobei er als Trainer jedoch weniger erfolgreich war. Während seiner Trainerzeit bei Rapid war der Verein in finanziellen Schwierigkeiten, was seine Möglichkeiten stark einschränkte.

Als Trainer des GAK sorgte er für Empörung mit der Aussage: „Wenn’s schon net kicken könnt’s, haut’s wenigstens eine.“ Dennoch half er dem 16-jährigen Dietmar Kühbauer zu seinem Liga-Debüt bei Admira. Starek kündigte bei Austria, nachdem ein neuer Trainer ohne seine Zustimmung engagiert wurde, und wurde dort nach vier Monaten entlassen. Sein ehemaliger Spieler Herbert Prohaska bedauerte diese Entlassung und bezeichnete ihn als guten Trainer.