DeutschlandTübingen

Cannabis-Anbau in Tübingen: Hohe Hürden für neue Vereinsmitglieder!

Die Gründung eines Cannabis Vereins kann sich als langwieriges und kostspieliges Unterfangen herausstellen. Ein Beispiel hierfür ist die Tübinger Cannabis Anbauvereinigung (CAV), die aktuelle Herausforderungen beim Anbau von Cannabis aufzeigt. Die Anbauhalle des Vereins befindet sich in einem Mischgebiet, nur wenige Autominuten von Tübingen entfernt, ist frisch gestrichen und mit Kartons voller Stahlrohre ausgestattet. Aktuell sind dort jedoch keine Cannabispflanzen zu finden.

Um den Mitgliedern des Vereins den Einstieg in den Cannabis-Anbau zu erleichtern, betreibt die CAV eine Anbaugemeinschaft für den kollektiven Anbau. Laut den Informationen auf der Webseite des Vereins, CAV Tübingen, übernimmt der Verein den Anbau, Transport und die Verteilung von Cannabis. Die Mitglieder sollen dabei nur minimalen Aufwand haben und selbst entscheiden können, wie stark sie in den Prozess involviert sein möchten.

Gesetzliche Vorgaben und Herausforderungen

Beim Betrieb einer Cannabis-Anbaugemeinschaft müssen jedoch verschiedene gesetzliche Vorgaben beachtet werden. Dazu zählen unter anderem die Befriedung des Grundstücks, regelmäßige Laborproben sowie die Einhaltung von Transportgenehmigungen und bürokratischen Anforderungen. Diese Auflagen stellen zusätzliche Herausforderungen dar, die der CAV und ihren Mitgliedern Zeit und Ressourcen kosten.

Durch die strukturierte Vorgehensweise hofft der Verein, seinen Mitgliedern zu ermöglichen, qualitativ hochwertiges Cannabis sicher zu beziehen und gleichzeitig die Komplexität des Anbauprozesses zu reduzieren.