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Staugefahr im Allgäu: Ferienverkehr sorgt für stockenden Verkehr!

Am 16. Februar 2025 rechnet der ADAC mit einem außergewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen in Bayern, insbesondere im Allgäu, da die Faschings- und Winterferien in Deutschland teils im Gange oder bevorstehend sind. Besonders betroffen sind die Routen Richtung Österreich und Italien, da viele Bundesländer zur gleichen Zeit Ferien haben. In Bayern beginnen die Winterferien Anfang März, während in anderen Bundesländern, darunter Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, die Ferien unterschiedliche Zeitpunkte haben.

Verkehrsexperte Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern warnt vor einem erhöhten Stau-Potenzial auf den Straßen. Insbesondere die Strecken Fernpass Füssen/Reutte und Brennerautobahn sind kritische Punkte. Auch die A7 Ulm – Füssen/Reutte und die A8 München – Salzburg gelten als staugefährdet. Eine Dosierampel in Tirol, installiert bei Achenkirch, soll helfen, Staus am Achensee in Richtung Zillertal zu reduzieren. Aktuell sind auf der A7, A96 und den Bundesstraßen keine Staus, Unfälle oder Bauarbeiten zu verzeichnen, jedoch gibt es einen Unfall auf der B17 zwischen Igling und Landsberg am Lech-West, der die linke Fahrspur gesperrt hat und zu einem Rückstau führt.

Aktuelle Verkehrssituation und Prognose

Zusätzlich berichtet der ADAC, dass zum dritten Februar-Wochenende ein hohes Verkehrsaufkommen vor allem auf dem Weg zu den Wintersportgebieten zu erwarten ist. Während in Sachsen und im Norden der Niederlande die Ferien beginnen und in Mecklenburg-Vorpommern enden, könnte der Verkehr auf Rückreiserouten aus den Alpen besonders am Wochenende stark zunehmen. Auch wird auf die Möglichkeit von Behinderungen durch Straßenglätte hingewiesen.

Die staugefährdeten Strecken sind nicht nur in Bayern zu finden, sondern auch in Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München. Aktuell sind 880 Baustellen im Land aktiviert, jedoch gibt es nur wenige Vollsperrungen am Wochenende. Es werden auch Wochenend-Sperren auf der A7 von Würzburg nach Fulda am 16. Februar sowie in anderen Regionen gemeldet. Angesichts dieser Situation ist mit einer deutlichen Verkehrsdichte und Stauentwicklung entlang der wichtigsten Routen zu rechnen.