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Wissenschaft unter Druck: Die gefährliche Agenda der Trump-Ära entblößt!

Wissenschaft spielt eine zentrale Rolle in jeder aufgeklärten Gesellschaft, indem sie der methodischen Suche nach Wahrheit dient. In den USA gab es jedoch unter der Regierung von Donald Trump umfassende Maßnahmen zur Diskreditierung und Einschränkung wissenschaftlicher Erkenntnisse, insbesondere hinsichtlich Klimaforschung, Umweltpolitik und Gesundheitswissenschaften. Ergebnisse, die nicht in Trumps politische Agenda passten, wurden oft ignoriert, zensiert oder verzerrt dargestellt, wie auf ferner-alsdorf.de berichtet wird.

Das Projekt „Silencing Science Tracker“, geleitet von Lauren Kurtz, dokumentierte hunderte von Fällen, in denen die Trump-Regierung wissenschaftsfeindliche Maßnahmen ergriff. Diese umfassten Budgetkürzungen, personelle Umbesetzungen und Zensurversuche, was dazu führte, dass das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen in den USA, insbesondere unter konservativen Bevölkerungsschichten, stark abnahm. Unter anderem wurden dem US Geological Survey (USGS) Anweisungen erteilt, Klimawandel-Prognosen nur bis 2040 zu erstellen, was dem Ziel diente, die Klimakrise zu verharmlosen.

Dokumentierte Maßnahmen der Trump-Regierung

Die während der Trump-Administration getroffenen Maßnahmen sind zahlreich und fanden in verschiedenen Bereichen statt:

  • Am 10. Februar 2025 kam es zu einer Kürzung von fast 900 Millionen Dollar im Bildungsministerium, was wissenschaftliche Forschungsprogramme beeinträchtigte.
  • Am 7. Februar 2025 wurden 4 Milliarden Dollar von der medizinischen Forschung abgezogen, was Krankheitspräventionsinitiativen betraf.
  • Am 6. Februar 2025 wurden CDC-Berichte ohne COVID-19-Daten fortgesetzt.
  • Am 6. Februar 2025 wurden rund 170 Mitarbeiter der EPA, die an Umweltgerechtigkeit arbeiteten, versetzt oder entlassen.
  • Am 5. Februar 2025 erhielten NOAA-Mitarbeiter Anweisungen, den Kontakt zur Öffentlichkeit zu vermeiden.

Darüber hinaus stellten während der COVID-19-Pandemie viele Forscher fest, dass ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage gestellt wurden, und es herrschte ein gewisser politischer Druck auf die Gesundheitsbehörden, was zur Propagierung bestimmter Medikamente und zur Verschleierung von Daten führte.

Diese Maßnahmen führten nicht nur zu einem Vertrauensverlust in die Wissenschaft, sondern auch zu einer verpassten Gelegenheit im Kampf gegen drängende Herausforderungen wie den Klimawandel.

Die Dokumentation von wissenschaftsfeindlichen Handlungen in den USA ist alarmierend. So wurden laut dem Silencing Science Tracker 346 anti-wissenschaftliche Maßnahmen der Bundesregierung zwischen dem 8. November 2016 und dem 20. Januar 2021 verzeichnet, während zusätzlich 156 anti-wissenschaftliche Handlungen von staatlichen und lokalen Regierungen dokumentiert wurden. Der Umfang der Maßnahmen spiegelt ein besorgniserregendes Muster wider, das durch Zensur, Selbstzensur und Budgetkürzungen gekennzeichnet ist, wie pmc.ncbi.nlm.nih.gov anmerkt.

Darüber hinaus gab es 154 dokumentierte Fälle von Zensur und 19 Fälle von Selbstzensur während Trumps Präsidentschaft, wobei 72% dieser Zensurmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Klimawandel standen. Wissenschaftler berichteten häufig von einem Klima der Angst, das durch die Regierungsentscheidungen verstärkt wurde, was zu einer Reduktion der wissenschaftlichen Integrität führte.