In Bamberg, Bayern, kam es am Montag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 48-jähriger Lkw-Fahrer die Kontrolle über seinen Holztransporter verlor. Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr, als der Fahrer offenbar aufgrund eines medizinischen Notfalls das Steuer nicht mehr halten konnte. Der etwa 40 Tonnen schwere Holzlaster raste zuerst gegen eine Ampel, durchbrach anschließend einen Zaun und krachte schließlich in ein Bürogebäude.
Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 170.000 Euro. Davon entfallen 20.000 Euro auf die beschädigte Ampel, 50.000 Euro auf den Lkw selbst und 100.000 Euro auf das Bürogebäude. Zu dem Zeitpunkt des Unfalls war das Büro leer, da der dort üblicherweise arbeitende Elektriker einen freien Tag hatte. Der Lkw durchschlug beim Aufprall eine Gebäudewand und der Fahrer musste aus dem Führerhaus befreit werden. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, befindet sich jedoch offenbar außer Lebensgefahr.
Unfallverlauf und Bergungsmaßnahmen
Die Polizei geht von einem medizinischen Notfall als Unfallursache aus. Bei ersten Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass außer dem Fahrer niemand verletzt wurde. Die Stadtverwaltung begann am frühen Abend mit der Bergung des verunglückten Lkw, der erhebliche Schäden am Gebäude und an sich selbst hinterlassen hat, wie Bild berichtete. Auch Welt bestätigte, dass aufgrund des medizinischen Notfalls des Fahrers niemand im Bürogebäude verletzt wurde.
