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Mit dem Ziel, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, hat das EU-Projekt „SpongeWorks“ am 19. Februar 2025 in der Grafschaft Bentheim eine wichtige Rolle übernommen. Laut grafschaft-bentheim.de wird dieses Projekt zusammen mit Waterschap Vechtstromen und der Gemeinde Hardenberg umgesetzt. Es fokussiert sich auf die Nutzung von Schwammlandschaften, um Starkregen, Hochwasser und Dürre zu mindern und die Wasserrückhaltung in der Region zu verbessern.
Roberto Goncalves, Leiter der Abteilung Umwelt, hebt die Bedeutung von kleinteiligen Gewässersystemen hervor, um das Wasser effizienter zu halten. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem die Regulierung von Gräben, eine wassersensible Bewirtschaftung der Wälder und Flächen sowie die Renaturierung von Flussauen.
Projektziele und Zusammenarbeit
Das Projekt hat eine Laufzeit bis Ende August 2028 und ein Gesamtbudget von 15 Millionen Euro, wovon 3 Millionen Euro für die Grafschaft Bentheim vorgesehen sind. Der Schwerpunkt liegt auf Wasserrückhalt, Grundwasseranreicherung und Hochwasserschutz. Die Maßnahmen umfassen die Schaffung von Retentionsflächen in Laar, den Ausbau eines Bewässerungsnetzes in Emlichheim sowie die Wiedervernässung von Waldflächen.
Zusätzlich berichtet deutschesklimaportal.de, dass das Projekt von der Leibniz Universität Hannover koordiniert wird. Ziel ist es, die Schwammfunktion der Landschaft auf einer Fläche von 4.000 Hektar sowie entlang von 47 Kilometern Flussstrecke durch verschiedene naturbasierte Lösungen zu verbessern. Dies beinhaltet auch die Umsetzung von 19 Schwammmaßnahmen sowie die Zusammenarbeit mit lokalen Entscheidungsträgern und Experten, um die Wirksamkeit der Ansätze systematisch zu überwachen.