Politik

Räuber-Terror am Friedhof: Serien-Täter fasst 12 Jahre Haft!

Ein schockierendes Urteil erschüttert Wien: Ein 39-jähriger Wiederholungstäter wurde wegen einer brutalen Serie von Raubüberfällen an betagten Damen zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Serie grausamer Taten ereignete sich in der ruhigen Kulisse eines Friedhofs, dort wo die Ruhe der letzten Ruhe gestört wurde. Während der Angeklagte seine Beutezüge aufrichtig gestand, bestritt er vehement einen besonders verheerenden Überfall am Südwestfriedhof. Dabei handelt es sich um den Fall einer 89-jährigen Frau, die am Grab ihres Mannes ausraubt wurde. Die Frau berichtete dem Gericht, dass sie brutal zu Boden gestoßen wurde, während der Täter versuchte, ihre Handtasche zu entwenden, wie berichtet von oe24.

Die Schreckensserie zog sich von April bis August 2024, während der der Täter sich gezielt auf wehrlose Frauen zwischen 72 und 93 Jahren konzentrierte. Seine brutale Vorgehensweise ließ die Opfer verängstigt und verletzt zurück. Die Liste seiner Vergehen ist lang: Gewalt, Diebstahl und Einschüchterung. Er entriss den Damen ihre Habseligkeiten, zerbrach Heldenmut und Vertrauen in einem Atemzug. Insbesondere eine 89-Jährige hindert die grausame Erfahrung nun daran, zum Grab ihres Mannes zurückzukehren. „Ich trau mi nimmer,“ gestand sie, während sie als Privatbeteiligte knapp 10.000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld geltend machte.

Ein Täter ohne Reue?

Trotz seiner Geständnisse betonte der Beschuldigte, dass er zu vielen Raubüberfällen keinen Bezug hat. „Vielleicht haben das Araber gemacht“, vermutete er kühn, während er gleichzeitig seinen Drogenkonsum als Motiv seiner Taten angab. Dies klang jedoch kaum wie eine Entschuldigung, sondern mehr wie eine hilflose Rechtfertigung. „Ich habe das alles nur gemacht, um Heroin zu kaufen“, erklärte er unter Tränen, während er seine Reue für die Wahl von älteren Frauen als Ziel seiner Taten ausdrückte.

Auch der vorherige strafrechtliche Hintergrund des Mannes bleibt nicht unbemerkt. Bereits zweimal vorbestraft, lebte der 39-Jährige ein Leben, das von schlechtem Urteilsvermögen und wiederholten Gesetzesübertretungen geprägt war. Seine Rückfälligkeit machte ihn zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit, wie die Staatsanwältin eindringlich betonte.

Rechtssprechung als Spiegel der Gesellschaft

Diese Fälle zeigen auf schmerzhafte Weise, wie verwundbar unsere Gesellschaft ist und wie wichtig es ist, Gerechtigkeit walten zu lassen. Der 39-Jährige wird lange Zeit hinter Gittern verbringen. Sowohl der Täter als auch die Staatsanwaltschaft haben auf Rechtsmittel verzichtet, womit das Urteil endgültig ist. Dieser Ausgang könnte vielleicht der Beginn von Heilung und Gerechtigkeit für die Opfer sein.

Ein besonders erschütterndes Detail der Verhandlungen gibt uns einen Einblick in die seelische Verfassung des Verurteilten: Während der Verhandlung brach er hinehren Tränen aus und schilderte seine verzweifelte Lebenslage, eine Drogensucht, die ihn zu seinen Taten trieb. Wie von oe24 berichtet, suchte er in dieser schweren Zeit verzweifelt nach Heroin, was seine kriminellen Handlungen nur verdeutlicht und ihm letztlich die Freiheit kostete.

Mit diesem Kapitel stellt sich die Frage: Wie können wir unsere ältesten und schwächsten Mitglieder der Gesellschaft besser schützen? Die Antwort darauf könnte nicht nur den Opfern, sondern der gesamten Stadt Wien eine dringend benötigte Ruhe bringen.