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Am 17. Februar 2025 kam es zu einem schweren Messerangriff auf eine 19-jährige Frau am Bahnhof in Hodenhagen. Gegen 17:15 Uhr stach ein 43-jähriger Mann mehrfach auf die junge Frau ein, die daraufhin blutüberströmt ins Gleisbett fiel. Ein besorgter Zeuge alarmierte die Polizei, nachdem er den Täter mit einem Messer gesehen hatte. Die Beamten konnten den Angreifer am Bahnsteig überwältigen und festnehmen. Er ist als polizeibekannt bekannt und war in der Vergangenheit „psychisch auffällig“.
Die 19-Jährige hatte bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen erlitten und wurde umgehend in ein Krankenhaus nach Hannover gebracht, wo sie mehrfach operiert wurde. Ihre Mutter äußerte, dass die Tochter schwere Wunden an Gesicht, Hals, Oberkörper, Armen und Beinen habe, zudem sei die Lunge verletzt. Aktuell befindet sie sich in einem stabilen, aber kritischen Zustand und kämpft um ihr Leben.
Hintergründe des Angriffs unklar
Über die genauen Hintergründe des Angriffs ist bisher wenig bekannt. Ermittler gehen von einer Tötungsabsicht des Täters aus, jedoch ist unklar, ob es vor dem Messerangriff einen Streit gab. Sowohl Täter als auch Opfer kannten sich nicht, da beide zu diesem Zeitpunkt allein am Bahnhof waren. Der Mann wurde vor Ort festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt, der die Unterbringung in einer forensischen Klinik anordnete.
Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen des Vorfalls und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (05191) 93 800. Für den Bahnverkehr auf der Strecke Hannover-Soltau kam es während des Einsatzes zu Beeinträchtigungen, der Bahnhof wurde jedoch gegen 01:30 Uhr wieder freigegeben.
Weitere Details über den Vorfall wurden berichtet, darunter die Tatsache, dass die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Der Täter soll bereits zuvor Gewalttaten in Niedersachsen verübt haben. Während am Montagmorgen, den 17. Februar, eine erste Entwarnung in Bezug auf den Gesundheitszustand der 19-Jährigen gegeben werden konnte, bleibt ihr Zustand ernst.
Für weitere Informationen über den Vorfall können Sie die Berichte bei NDR und RTL nachlesen.