Berlin

Füchse Berlin erleben herbe Niederlage – Hoffnung auf Viertelfinale schwindet!

Die Füchse Berlin haben am vergangenen Dienstag in der Gruppenphase der Handball Champions League eine bittere Niederlage erlitten. Das Team verlor in der Orlen-Arena in Polen gegen Wisla Plock mit 27:32 (11:19). Diese Niederlage hat erhebliche Konsequenzen für die Hoffnungen der Füchse auf einen direkten Einzug ins Viertelfinale. Nach dieser Pleite rutschten sie auf den vierten Platz in Gruppe A ab, was die Situation weiter verschärft, da nur die beiden Erstplatzierten in die nächste Runde einziehen.

Der schlechteste Start in die erste Halbzeit setzte den Ton für das Spiel. Bereits nach dreieinhalb Minuten lagen die Füchse mit 1:4 hinten und konnten diesen Rückstand bis zum Ende der ersten Halbzeit nicht aufholen. In den ersten 16 Minuten verzeichneten die Berliner sieben Fehlwürfe und lagen schließlich nach 27 Minuten mit neun Toren im Rückstand. Trainer Jaron Siewert hatte Mathias Gidsel zu Beginn des Spiels aufgrund leichter Magenprobleme geschont, jedoch war die erste Halbzeit seiner Mannschaft die schwächste der Saison, mit einer Angriffseffektivität von nur 52 Prozent.

Schwache Leistung und Rückkehr von Darj

Obwohl Kapitän Max Darj nach einer Knie-Verletzung zurückkehrte, konnte er keinen positiven Einfluss auf das Spiel nehmen. Der beste Werfer der Füchse, Mijajlo Marsenic, erzielte fünf Tore, während Mathias Gidsel lediglich einen Treffer landete. Die Defensive der Berliner war anfällig, und viele Würfe der Polen fanden problemlos das Tor. Fabian Wiede äußerte sich anschließend kritisch: Das Team habe einen schlechten Tag erwischt und zu viele Fehler gemacht.

Die Füchse kämpften sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel. Keeper Lasse Ludwig zeigte einige beeindruckende Paraden und sorgte für eine Verbesserung in der Defensive. Zehn Minuten vor dem Ende verkürzten die Füchse den Rückstand auf 23:27. Allerdings reichten diese Anstrengungen nicht aus, um Punkte aus Polen mitzunehmen, was die Ausgangslage für die restlichen Spiele in der Champions League erheblich kompliziert.

Insgesamt zeigte sich die Mannschaft vor 5400 Zuschauern in der Orlen-Arena nicht in der besten Form. Der Wisla-Plock-Torhüter Viktor Hallgrímsson war ein entscheidender Faktor in diesem Spiel und parierte 16 Würfe (über 40 Prozent), während die beiden Füchse-Keeper Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig lediglich neun Paraden (15 Prozent) erzielten. Der beste Torschütze für Wisla Plock war Tomas Piroch mit zehn Treffern.

Die nächste Herausforderung für die Füchse steht bereits vor der Tür, da sie sich auf ein wichtiges Spiel gegen Flensburg vorbereiten müssen, um ihre Chancen auf die K.o.-Runde der Champions League zu wahren, wie Sport Bild berichtet.

Für weitere Informationen zu dem Spiel und der aktuellen Situation der Füchse Berlin siehe auch n-tv.