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Frühling im Winter: Rekordtemperaturen überraschen Deutschland!

Am 19. Februar 2025 wurden in Deutschland Temperaturen um -20 Grad gemessen. Bereits einen Tag später, am 20. Februar, stiegen die Temperaturen in Müllheim, Freiburg und Emmendingen auf über 15 Grad. Meteorologe Dominik Jung beschreibt diesen extremen Temperaturwechsel als ungewöhnlich schnell und außergewöhnlich. Am 21. Februar 2025 könnten am Oberrhein sogar Temperaturen von 19 oder 20 Grad erreicht werden, was den wärmsten Tag des Jahres 2025 markieren würde. Im Westen Deutschlands sind Temperaturen zwischen 13 und 18 Grad zu erwarten, während im Rheintal nahezu 20 Grad möglich sind. Aufgrund der Wetterlage könnten die gefühlten Temperaturen sogar 20 bis 23 Grad erreichen.

Am 22. Februar 2025 bleibt es mild mit Höchstwerten bis zu 18 Grad. Auch am 23. Februar zeigt sich das Wetter freundlich mit weiterhin milden Temperaturen zwischen 12 und 17 Grad. Diese warmen Temperaturen lassen die Natur erwachen; erste Blüten sind sichtbar und das Vogelgezwitscher nimmt zu. Ab Montag, dem 24. Februar, wird jedoch Regenwetter vorhergesagt, wobei die Temperaturen über 10 Grad weiterhin frühlingshaft bleiben. Langfristige Prognosen deuten zudem auf mögliche Kälterückfälle bis Mitte oder Ende März hin, was die derzeitige Wetterlage zusätzlich spannend macht.

Frühjahrsprognosen und Klimaveränderungen

Wie die Berichterstattung von tz.de zeigt, prognostizieren langfristige Wettermodelle extreme Frühlingswärme und Trockenheit für 2025. Die Monate März und April könnten bis zu 2 Grad über dem Durchschnitt von 1991 bis 2020 liegen, während im Mai mit einer Erwärmung von 1 bis 1,5 Grad über dem Durchschnitt gerechnet wird. Mögliche Sommertage im März könnten Temperaturen bis zu 25 Grad erreichen, wobei 30 Grad einen außergewöhnlichen, aber nicht undenkbaren Extremwert darstellen würden.

Die Prognosen deuten zudem auf deutlich weniger Niederschlag im Frühling hin, was die Gefahr einer Frühjahrsdürre erhöht und somit auch die Waldbrandgefahr steigert. Trockene Böden könnten die Situation im Sommer verschärfen und negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft mit sich bringen. Für den Monat März 2025 werden unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen im Vergleich zum langjährigen Mittel erwartet. Experten weisen darauf hin, dass die Häufigkeit extremer Wetterereignisse seit Beginn der Aufzeichnungen zugenommen hat und fordern Maßnahmen zur Minderung der Folgen des Klimawandels sowie frühzeitige Reaktionen auf Extremwetter.